FC Thun vor dem Spiel gegen Xamax
Wollen die Oberländer die gute Ausgangslage verteidigen, muss ein Sieg her.

Nur drei Tage nach dem Cupsieg gegen den FC Wil im Penaltyschiessen ist morgen Samstag Neuchâtel Xamax zu Gast in der Stockhorn Arena. Auch die Neuenburger mussten im Cup gegen Lugano in die Verlängerung. Im Gegensatz zu den glücklichen Thunern schied Xamax nach einer 1:3-Niederlage jedoch aus dem Schweizer Cup aus. Thun-Trainer Marc Schneider will sich nicht festlegen, ob dies nun ein Vor- oder ein Nachteil für Thun ist. «Es könnte genauso sein, dass diese Niederlage bei den Neuenburgern eine Trotzreaktion ausgelöst hat und sie umso motivierter ins Oberland reisen.»
Noch in guter Erinnerung bleibt uns das Hinspiel vom 11. August in Neuenburg, welches die Thuner 5:1 gewannen. Zwei frühe Penaltytore von Marvin Spielmann brachten das Schneider-Team damals 2:0 in Führung. Sichtlich geschockt gelang dem Aufsteiger danach keine Reaktion, sodass es zum deutlichen Schlussresultat kam. Aber derart einfach wie damals wird es der Aufsteiger den Thunern sicher nicht nochmals machen. Die Neuenburger haben in den darauffolgenden sieben Spielen nur noch elf Gegentreffer einkassieren müssen. Dennoch sind die Oberländer in diesem Match zu favorisieren. Wollen sie die gute Ausgangslage verteidigen, muss ein Sieg her. Trotz der Favoritenrolle wartet jedoch eine sehr schwierige Aufgabe auf das Schneider-Team.
Diese Spieler fehlen dem FC Thun Berner Oberland:
Gesperrt: Hediger, Kablan,
Verletzt: Costanzo,
Joss, Righetti, Joss, Hunziker
Fraglich: Salanovic