Die Fifa hat die Verbände von Mexiko und Serbien bei der WM 2018 in Russland zu jeweils 10'000 Franken Geldstrafe verurteilt.
Mexiko-Fans hatten sich beim 1:0 gegen Deutschland nicht im Griff.
Mexiko-Fans hatten sich beim 1:0 gegen Deutschland nicht im Griff. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der mexikanische Verband erhielt für das Fehlverhalten der Fans eine Geldstrafe.
  • Beim Spiel gegen Deutschland beschimpften sie die Gegner mit «Puto», also «Schwuchtel».
  • Auch der serbische Verband muss wegen einem «beleidigenden Banner» blechen.

Nach einem Urteil des Disziplinar-Komitees der Fifa wurden die Mexikaner für schwulenfeindliche Rufe ihrer Fans im Vorrundenspiel der WM 2018 gegen Deutschland bestraft. Das teilte der Weltverband mit. Das Gremium sprach zudem eine Warnung aus, dass bei erneuten Vorkommnissen dieser Art weitere Strafen drohen.

Die Fans hatten während der ersten Halbzeit der Partie im Moskauer Luschniki-Stadion bei Abschlägen oder Freistössen des Gegners «Puto» gerufen. Dieses Wort wird in Mexiko im jovialen Umgang unter Freunden verwendet und bedeutet dann «Schwächling». Wenn es von Tausenden Fussballfans skandiert wird, ist es allerdings mit «Schwuchtel» zu übersetzen.

Zudem erhielt auch der serbische Verband eine Strafe, da Fans des Teams, beim Sieg über Costa Rica ein «beleidigendes und politisches Banner» zeigten.

Am Freitag um 20 Uhr trifft die Schweiz im zweiten Gruppenspiel auf Serbien.

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