Weil ein Jäger statt Wildschweine Schafe geschossen hat, droht im jetzt der Ausschluss aus dem Jägerverband.
Ein Jäger hat bei der Jagd Schafe mit Wildschweinen verwechselt.
Ein Jäger hat bei der Jagd Schafe mit Wildschweinen verwechselt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein thurgauer Jäger hat Schafe mit Wildschweinen verwechselt.
  • Nun droht ihm der Ausschluss aus dem Jagdverein.
Afrikanische Schweinepest
Ein ausgewachsenes Wildschwein verirrte sich in ein Kosmetikstudio. - keystone

Ein Thurgauer Jäger war alleine unterwegs, als ihm plötzlich der ganz grosse Erfolg zu winken schien: Der erfahrene Jäger hatte am Waldrand mehrere Wildscheine ausgemacht. Er pirschte sich an. Sie schienen ihn nicht zu bemerken. Er drückte ab – und stellte bei näherer Betrachtung fest: Was er da geschossen hatte, waren Schafe, keine Wildschweine.

Jagdverband erzürnt

Walter Schmid, Vizepräsident von Jagd Thurgau, ist wütend. Der betroffene Jäger habe Grundregeln der Jagd missachtet, sagt er im Gespräch mit dem «Thurgauer Tagblatt». Dieser Fehler werfe nicht nur ein schlechtes Licht auf den Jäger, sondern auf den gesamten Verband und die Schweizer Jägerschaft an sich. Der Vorfall habe jahrelange Informations- und Aufklärungsarbeit zunichtegemacht.

Ausschluss aus Verband

Dem Jäger droht nun der Ausschluss aus seinem Thurgauer Jagdverein. «Solche Mitglieder wollen wir nicht», sagt Vizepräsident Schmid klipp und klar.

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