Egal ob Büro unter Palmen oder in einer pulsierenden Grossstadt – als Schweizer Arbeitnehmer im Ausland musst du so einiges beachten.
Arbeit im Ausland
Im Ausland zu arbeiten ist die ideale Möglichkeit Sprachkenntnisse zu vertiefen oder eine neue Kultur kennenzulernen. - unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Arbeit im Ausland und Arbeit in der Schweiz gibt es viele Unterschiede.
  • Überzeit, Ferien, Wochenende werden weltweit nicht gleich gehandhabt.
  • Abmelden oder nicht? Versicherungs- und Vorsorgetechnisch musst du einiges beachten.
  • Groupe Mutuel hat passende Lösungen für Auswanderer und Weltenbummler bereit.

Unter den Palmen sitzen, einen kalten Kaffee trinken und dem Rauschen des Ozeans zuhören. Liest sich auf den ersten Blick wie ein Tagebucheintrag aus den Ferien. Denkst du dir aber noch den Laptop dazu – schon ist es Arbeit.

Viele träumen davon, nur wenige machen den Traum wahr: Arbeiten im Ausland. Dabei kann Leben und Arbeiten im Ausland ein einmaliges Erlebnis sein.

Groupe Mutuel
Wer würde nicht gerne ein fremdes Land und eine neue Kultur entdecken? - pexels

Egal ob du ein Praktikum machst, dein Arbeitgeber dich entsendet oder du ganz auswanderst – diese Zeit vergisst du nie. Wir zeigen dir, was du bei deinem Auslandaufenthalt beachten solltest.

80 Stunden Überzeit pro Monat normal

Andere Länder, andere Arbeitsechte – gerade was Arbeitszeit, -woche oder Ferien betrifft, gibt es grosse Unterschiede. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor Antritt der neuen Stelle über die nationalen Gepflogenheiten informierst.

Die Arbeitswoche in der Schweiz dauert laut Bundesamt für Statistik im Durchschnitt etwa 41,8 Stunden. Damit zählt die Schweiz zu den europäischen Ländern mit den längsten Arbeitszeiten. Mit 38,1 Stunden in Frankreich oder 39,4 Stunden in Deutschland ist die Arbeitswoche in unseren Nachbarländern deutlich kürzer. Die kürzeste durchschnittliche Arbeitszeit weist Norwegen mit 37,5 Stunden aus.

Auch bei Überstunden und Mehrarbeit gibt es grosse Unterschiede. In Japan gab in einer Studie jede vierte Firma an, dass 80 Überstunden pro Monat üblich seien.

Arbeit im Ausland
Immer wieder Montag: Was die Arbeitenden in Westeuropa als ersten Arbeitstag der Woche nervt, ist in vielen Islamischen Ländern der Samstag oder der Sonntag. - pexels

Auch Teilzeitarbeit ist nicht überall auf der Welt gleich verbreitet: In den USA gehört es noch immer zum guten Ton, möglichst viel zu arbeiten. Wenig Schlaf und lange Arbeitszeiten gelten als Statussymbole der amerikanischen «hustle culture».

Im Land des «American Dream» wird nicht von Ferien geträumt: So gibt es keine gesetzlich festgelegte Zahl an Ferientagen für Arbeitende. Vielerorts in den USA haben die Arbeitnehmer nur ein bis zwei Wochen bezahlten Urlaub pro Jahr. Bei uns unvorstellbar.

Mindestlohn tiefer, Essen günstiger

Als Schweizer Arbeitnehmer im Ausland musst du dir bewusst sein, dass dein Lohn vom hiesigen Standard abweichen kann. Im Tessin beträgt der Mindestlohn 19 Franken pro Stunde. Zum Vergleich: Der Mindestlohn in Deutschland ist 9,82 Euro pro Stunde.

Dafür zahlst du weniger für den Lebensunterhalt in Deutschland. Miete, Essen und Kleider sind meist günstiger.

Kannst du dir vorstellen, im Ausland zu arbeiten?

Zwar ist das Einkommen im Ausland oft geringer, dafür bietet ein Auslandabenteuer andere Entschädigungen: Du lernst neue Leute und fremde Kulturen kennen. Einmalige Erlebnisse, die du in der Schweiz so nie gemacht hättest.

Von der Krankenkasse abmelden? Besser nicht!

Abmelden oder nicht abmelden? Das ist die Frage. Gerade was die Sozialversicherung und Abmeldung betrifft, sind Auswanderer oft im Klinsch. Denn: Wenn du definitiv auswanderst und dich abmeldest, bist du nicht mehr kranken- oder sozialversicherungspflichtig.

Arbeit
Eine Ausnahme bilden Arbeitnehmende, die der Chef ins Ausland schickt. Diese bleiben in der Schweiz versicherungspflichtig, da sie nur vorübergehend im Ausland sind. Machst du ein Auslandspraktikum ist es deine Entscheidung, ob du eine Versicherung abschliessen willst oder nicht. - pexels

Das heisst, dass du bei keiner Krankenkasse mehr angemeldet sein musst. Klingt erstmal verlockend, bedeutet aber, dass du im Ernstfall auch nicht mehr versichert bist.

Versicherung begleitet dich auf die grosse Reise

Für solche Fälle brauchst du ein Versicherungsangebot, dass dich auf deiner Reise unterstützt. Für alle Globetrotter und Weltenbummler bietet Groupe Mutuel die passenden Lösungen.

Mit Global smart bist du für eine Vielzahl an Notfallbehandlungen im Ausland abgesichert. Alle Informationen dazu findest du hier. Eine gute Wahl ist auch die Krankenversicherung für Auswanderer. Hier findest du die passende Lösung für dich.

Nun weisst du Bescheid – dein Abenteuer kann beginnen. Auf geht's!

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