Sponsored: Janosch Weyermann spricht über seine Kandidatur als Stapi
Das Wichtigste in Kürze
- Die nächsten Wahlen der Stadt Bern finden am 24. November 2024 statt.
- Janosch Weyermann (SVP) will Gemeinderat und Stadtpräsident werden.
- Mit Nau.ch spricht er über seine Herkunft und seine politische Karriere.
Janosch Weyermann will der rot-grünen Mehrheit die Stirne bieten. Dafür kandidiert der SVPler mit nur 29 Jahren für den Posten als Stadtpräsident und Gemeinderat der Stadt Bern.
Mit Nau.ch hat er über seine Liebe zu Bern, seinen politischen Werdegang und seine Zukunftspläne gesprochen.
Nau.ch: Warum schlägt Ihr Herz für die Stadt Bern?
Janosch Weyermann: Ich habe hier mein Zuhause gefunden. Wie Sie ja vielleicht wissen, bin ich in Utzenstorf – einem kleinen Dorf zwischen Solothurn und Burgdorf– aufgewachsen. Doch bereits nach der regulären Schulzeit zog es mich in das wunderschöne Bern, wo ich mir über die Jahre ein wertvolles Netzwerk aufgebaut habe. Und seither schlägt mein Herz für diese einzigartige Stadt.
Nau.ch: Ist das auch der Grund, weshalb Sie sich politisch für die Stadt Bern engagieren?
Janosch Weyermann: Nicht wirklich (lacht). Bis vor wenigen Jahren hegte ich nicht einmal Interesse an der Politik. Vielmehr bin ich durch einige meiner Freunde in das politische Umfeld hineingerutscht.
Nau.ch: Hineingerutscht? Klingt so, als würden Sie den Schritt in die Politik bereuen?
Janosch Weyermann: Nein, ganz und gar nicht. Ohne es ahnen zu können, habe ich in der Politik meine grosse Leidenschaft gefunden.
Kandidatur kostet Zeit und Flexibilität
Nau.ch: Was stört Sie denn an der aktuellen Politik der Stadt Bern?
Janosch Weyermann: Der Finanzhaushalt. Statt in die Sanierung von Schulhäusern oder in neue Freizeiteinrichtungen zu investieren, verschuldet sich die Stadt Bern für unnötige Luxusprojekte – und das von Jahr zu Jahr. Der Schuldenberg ist inzwischen so gross, dass der Knall nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Nau.ch: Wie versuchen Sie, als Jungpolitiker dem entgegenzuwirken?
Janosch Weyermann: Es gibt viele Massnahmen. Als die Stadt Bern letztes Jahr einen neuen Spielplatz für 3,5 Millionen Franken plante, habe ich beispielsweise ein Referendum ergriffen.
Das Projekt wurde zwar mit 52 Prozent angenommen. Gleichwohl zeigt mir das knappe Resultat, dass auch Bernerinnen und Berner Handlungsbedarf bei der Finanzplanung der Stadt Bern sehen. Das bestätigen auch die Budgetabstimmungen, die immer mehr Anklang finden.
Kampf gegen rot-grüne Mehrheit
Nau.ch: Sie kandidieren für den Posten als Stadtpräsident und Gemeinderat. Wie kam es dazu?
Janosch Weyermann: Als wir – GLP, FDP, Mitte, EVP und SVP – uns dazu entschieden haben, gemeinsam gegen die rot-grüne Mehrheit anzutreten, fiel mitunter mein Name. Anfangs war ich etwas zögerlich, schliesslich bedeutet die neue Aufgabe zusätzlicher Zeitaufwand und weniger Flexibilität.
Stimmen Sie ab?
Vor den letzten Weihnachten entschied ich mich aber, diese Herausforderung anzunehmen und einen der beiden bürgerlichen Sitze im Stadtrat und im Gemeinderatzurückzugewinnen. Hoffen wir mal, dass das auch klappt (lacht).
Nau.ch: Was wäre Ihre erste Amtshandlung, wenn Sie die Wahl gewinnen?
Janosch Weyermann: Ich würde mir als Erstes meinen eigenen Lohn kürzen.
Nau.ch: Ein grosses Versprechen. Was wollen Sie damit bewirken?
Janosch Weyermann: Politiker verdienen grundsätzlich genug. Um den Schuldenberg zumindest ein wenig eindämmen zu können, wäre das ein erster sinnvoller Schritt.
Nau.ch: Sie haben eingangs von dem «wunderschönen Bern» gesprochen. Was ist denn eigentlich Ihr Lieblingsort in der Bundeshauptstadt?
Janosch Weyermann: Sie glauben gar nicht, wie oft mir diese Frage bereits gestellt wurde (lacht). Und trotzdem kann ich Ihnen keine abschliessende Antwort geben, denn ich liebe jeden Ort hier. Ich liebe Bern.