Wendy Holdener: «Die ganze Saison ist ein Riesen-Kampf»

Wendy Holdener holt sich im WM-Slalom nur die Leder-Medaille ab. Die Schweizerin analysiert ihren «Kampf» mit der Piste – und der Saison – im Interview.

This browser does not support the video element.

SRF - Wendy Holdener im Interview nach dem Slalom an der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wendy Holdener muss mit dem vierten Platz im WM-Slalom vorliebnehmen.
  • Die warmen Temperaturen hätten ihr heute nicht in die Karten gespielt, so die Schweizerin.

Wendy Holdener reist ohne Medaille aus Cortina ab. Die Schwyzerin holt sich bei ihrem letzten WM-Einsatz im Slalom nur Leder statt Edelmetall ab. Sie wird undankbare Vierte.

Dominiert wird das Rennen von der Österreicherin Katharina Liensberger. Die 23-Jährige nimmt Petra Vlhova eine Sekunde ab. Mikaela Shiffrin auf Rang drei liegt fast zwei Sekunden zurück.

Die geschlagene Wendy Holdener analysiert nach dem Rennen im Interview mit «SRF»: «Die drei Fahrerinnen vor mir waren sackstark. Es waren heute sicher nicht meine Verhältnisse.» Die Temperaturen lagen im zweiten Lauf bei zweistelligen Plusgraden.

Und weiter: «Ich hatte einen Riesen-Kampf, den hatte ich bereits die ganze Saison. Aber ich bleibe dran.» Vor der WM schaffte es Holdener einzig in Flachau auf das Podest.

Trotz aller Enttäuschung holt sich Holdener immerhin persönliche Best-Resultat an der WM in Cortina ab. Zuvor schied sie bei der Kombi aus. Im (Skandal-)Parallel-Event wurde die Ybrigerin Siebte, im Riesenslalom Achte. Im Team-Wettbewerb musste sich die Schweiz ebenfalls mit dem vierten Platz begnügen.

Umfrage

Schaffen es die Männer am Sonntag auf das Podest?

Ja, es gibt Edelmetall!
35%
Nein, es geht den Männern gleich wie Wendy Holdener...
65%

Morgen absolvieren die Männer ihrerseits das letzte Rennen. Für die Schweiz gehen Ramon Zenhäusern, Daniel Yule, Luca Aerni und Loic Meillard im Slalom an den Start.