Roger Federer: Ex-Trainer Annacone schwärmt von Mirka

Ex-Trainer Paul Annacone ist während seiner Zeit bei Roger Federer von dessen Team beeindruckt. Besonders ins Schwärmen gerät er bei Mirka Federer.

Mirka und Roger Federer (hier 2004 in Melbourne) lernten sich an den Olympischen Spielen 2000 kennen und lieben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer wird seit vielen Jahren vom gleichen Team begleitet.
  • Sein ehemaliger Trainer Paul Annacone schwärmt in einem Podcast über die gemeinsame Zeit.
  • Für ihn ist Federers Ehefrau Mirka die wichtigste Person in Rogers Entourage.

Von 2010 bis 2013 ist Paul Annacone bei Roger Federer (39) hautnah dabei. In den drei Jahren begleitet er den Maestro als Trainer auf der Tour. Und über diese Zeit spricht der 57-Jährige jetzt in einem Podcast.

Paul Annacone arbeitet von 2010-2013 als Trainer mit Roger Federer. Zuvor war er jahrelang Trainer von Pete Sampras gewesen. (Archivbild) - Keystone

Bei «Tennis with an Accent» lobt Annacone vor allem das Team, das Federer seit Jahren in fast gleicher Konstellation unterstützt. «Die Kommunikation mit ihnen war wirklich sehr angenehm», sagt Annacone rückblickend.

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Paul Annacone: «Mirka weiss genau, wovon sie redet»

Liebster Ansprechpartner des US-Amerikaners war in dieser Zeit aber weder Federer-Coach Severin Lüthi noch Fitness-Guru Pierre Paganini. «Zum Glück war Mirka dabei! Niemand versteht Rogers Spiel besser als sie», so Annacone.

Mirka Federer (42) war früher selber als Tennisprofi unterwegs. Seit zwanzig Jahren ist sie jetzt an der Seite von Ehemann Roger Federer. «Sie weiss genau, wovon sie redet», schwärmt der Ex-Trainer.

Mirka Federer spielte früher selber Tennis auf Profi-Level, war die Nummer 76 der Welt. - Keystone

Herausgefunden habe er dies schon an den ersten Abenden, als er mit Mirka und Roger Federer essen ging. Er wollte über Tennis und Trainings sprechen – und war sofort von Mirka beeindruckt. Darum habe er Ideen später gerne direkt mit ihr besprochen.

Roger Federer nahm neue Methoden an

Auch der Maestro habe ihn positiv überrascht. Trotz seiner zahlreichen Titel sei Federer gegenüber Trainingsmethoden immer sehr offen gewesen.

Roger Federer und Paul Annacone bei der Vorbereitung auf Melbourne 2011. - Keystone

Allerdings musste Annacone diese genau darlegen. «Federer sagte mir, ich müsse meine Ideen gut darlegen können – er würde diese nämlich schon hinterfragen.»

2013 beendet der Schweizer die Zusammenarbeit nach den Shanghai Masters. Im Jahr darauf stösst Federers Kindheitsidol Stefan Edberg als Co-Trainer zum Team.