Roger Federer mit Glück bei der Wimbledon Auslosung
Die Auslosung in Wimbledon bescherte Roger Federer ein einigermassen lockeres Los. Rafael Nadal erwischts dagegen knüppeldick.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer beginnt in Wimbledon in der ersten Runde gegen Lloyd Harris.
- Der Schweizer wurde in dieselbe Tableau-Hälfte wie Rafael Nadal gelost.
- Auch Stan Wawrinka erhielt eine schwierige Auslosung.
Vergleichsweise lockeres Los für Roger Federer in Wimbledon. Der Schweizer beginnt gegen den unbekannten Lloyd Harris (ATP 87). In der zweiten Runde trifft er auf Jay Clarke (ATP 166) oder Noah Rubin (ATP 183).
Da Rafael Nadal in Federers Hälfte gelost wurde, könnte es bereits im Halbfinal zum Duell der beiden Erzrivalen kommen.
Gemäss der Papierform sieht Weg von Roger Federer zum Titel folgendermassen aus:
Runde 1: Lloyd Harris (ATP 87)
Runde 3: Lucas Pouille (ATP 28)
Achtelfinal: Borna Coric (ATP 14)
Viertelfinal: Kei Nishikori (ATP 7)
Halbfinal: Rafael Nadal (ATP 2)
Final: Novak Djokovic (ATP 1)
Horror-Los für Rafael Nadal
Dass Nadal den Halbfinal gegen Roger Federer gar nicht erst erreicht, ist aber eine durchaus reale Möglichkeit. Der Spanier kassierte eine veritable Horror-Auslosung. Bereits in der zweiten Runde könnte er auf den Australier Nick Kyrgios (ATP 43) treffen. Das Enfant Terrible bezwang den Spanier bereits dreimal, darunter auch einmal in Wimbledon.
Schwieriges Los für Stan Wawrinka
Stan Wawrinka (ATP 19) ist nicht in Roger Federers Tableau-Hälfte. Er trifft in der Startrunde auf den Belgier Ruben Bemelmans (ATP 171), der als Qualifikant ins Turnier kam. Bereits in Runde 3 könnte ein Duell mit dem gefährlichen Milos Raonic (ATP 17) warten.
Ebenfalls ein hartes Los erwischte Novak Djokovic. Der Weltranglisten-Erste trifft in der ersten Runde auf Philipp Kohlschreiber. Gegen den Deutschen verlor er in diesem Jahr bereits einmal, gewann aber die beiden anderen Duelle.
Diskussionen über Setzlisten-Regel
Vor der Auslosung war es in Wimbledon kurzzeitig zu Misstönen gekommen. Anlass zu Diskussionen hatte eine besondere Regel des Grand-Slam-Turnieres gegeben. Und zwar richtet sich Wimbledon bei der Setzliste nicht ausschliesslich nach der Weltrangliste. Sondern auch nach den Rasen-Resultaten der letzten zwei Jahren.
Weil Federer in dieser Wertung deutlich besser abschneidet als Rafael Nadal, ist der Schweizer die Nummer Zwei des Turniers. Und nicht etwa der Spanier.