Krise beim FCZ: Trainer Magnin ist selbstkritisch und schützt Team
Der FCZ verliert gegen den FC Basel nach einem desaströsen Auftritt mit 0:4. Trainer Ludovic Magnin sucht die Fehler dabei hauptsächlich bei sich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich kassiert am Mittwoch gleich eine 0:4-Pleite gegen den FC Basel.
- FCZ-Trainer Ludovic Magnin stellt sich im Interview der Kritik.
- Schon am Sonntag in Genf will er mit seiner Mannschaft wieder punkten.
Gleich mit 0:4 geht der FCZ am Mittwoch auswärts im Joggeli gegen den FCB unter. Die Zürcher sind dem Erzrivalen in sämtlichen Belangen unterlegen. Verständlicherweise prasselt nun von allen Seiten Kritik auf FCZ-Trainer Ludovic Magnin ein.
Im Interview mit Nau gibt Magnin Auskunft über seine aktuelle Gemütslage und die Verfassung seiner Mannschaft.

«Die Nacht war kurz und unruhig. Als Spieler ging es nach solchen Niederlagen jeweils besser», sagt Ludovic Magnin. «Aber jetzt bin ich wieder guter Dinge und voller Energie.»
Der FCZ-Coach beweist zurzeit ein dickes Fell und nimmt jegliche Art von Kritik auf sich. Der 40-Jährige beklagt sich auch nicht über seinen Kader. «Wenn du denn Job als Trainer, wie ich, mit viel Herzblut ausführst, liebst du deine Spieler. Deshalb stelle ich niemanden in der Öffentlichkeit an den Pranger.»
Nicht alles schlecht beim FCZ
Die miserable Leistung in Basel zeigt dem FCZ auch deutlich auf: Es wartet noch viel Arbeit. Hat Trainer Magnin das richtige Rezept mit seiner neuen Mannschaft also noch nicht gefunden?
«Doch, teilweise jedenfalls. Auch wenn aus guten Leistungen nicht immer Punkte resultierten. Aber natürlich: Wenn man so viele Tore bekommt und so wenige Punkte macht, ist klar, dass vieles negativ angesehen wird», so Magnin.
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Am Sonntag (16 Uhr) trifft der FCZ in Genf auf Servette – eine Reaktion ist gefordert. Schlimmer als in Basel kann es für die Zürcher aber wohl nicht mehr kommen. Nicht ganz, findet Magnin, denn «im Fussball geht es immer schlimmer. Aber ich bin überzeugt, dass dies in Genf nicht der Fall sein wird.»