Fifa bleibt in Zürich und zieht nicht nach Paris
Verlässt der Weltfussball-Verband die Schweiz in Richtung Paris? «Nein», sagt Fifa-Sprecher Giovanni Marti gegenüber Nau.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Franzosen berichten über einen Umzug der Fifa.
- Frankreichs Präsident Macron und Infantino sind in regem Kontakt wegen vielen Themen.
- Die Fifa bleibt laut dem Sprecher in Zürich.
Gerüchten zufolge soll der Weltfussball-Verband Fifa an einem Umzug von Zürich in die französische Hauptstadt Paris interessiert sein.
Fifa-Sprecher Giovanni Marti bestätigt gegenüber Nau.ch Gespräche zwischen Fifa-Präsident Gianni Infantino und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. «Die beiden kennen sich schon länger und haben sich in den letzten Monaten gelegentlich über diverse Themen ausgetauscht. Sei es an der WM in Russland oder am G20-Gipfel in Buenos Aires.»
Es gäbe aber keine Umzugspläne nach Paris, stellt Marti klar. «Die Fifa liebt Zürich – wir bleiben hier.»
Zusätzliches Gebäude in Zürich-Oerlikon
Fakt ist, dass die Fifa wächst: 780 Angestellte arbeiten mittlerweile für den weltweit grössten Sportverband in Zürich.
Viele Aufträge werden nicht mehr an Externe vergeben. Das Ticketing und das Wettbewerbswesen werden beispielsweise neu intern bearbeitet. So können Kosten gespart werden.
Marti: «Ja, wir wachsen bei der Fifa. Im Frühsommer werden wir ein zusätzliches Bürogebäude in Zürich-Oerlikon beziehen.»
Er stellt klar: «Der Ausbau ist ein klares Bekenntnis zur Stadt Zürich!»