FC Basel: Xhaka entschuldigt sich für «Entgleisung» – Klub reagiert
An der Meisterfeier des FC Basel stimmt Taulant Xhaka Schmähgesänge gegen den FCZ und GC an. Nun entschuldigt sich der 34-Jährige via Instagram.
Das Wichtigste in Kürze
- Taulant Xhaka schiesst während der Meisterfeier gegen den FCZ.
- Auf Instagram entschuldigt sich der FCB-Spieler nun für seine Aussagen.
- Sein Klub verurteilt die Vorfälle rund um die Party scharf.
Taulant Xhaka hängt seine Fussballschuhe im Sommer an den Nagel. Umso ausgelassener feiert der 34-Jährige den Meistertitel des FC Basel. Es ist sein insgesamt siebter.
Auf dem Balkon des Barfüsserplatz stimmt der Mittelfeldspieler am Sonntagabend plötzlich Schmähgesänge an.
«Tod und Hass dem FCZ», skandiert er vor den Tausenden von Fans. Seinem ehemaligen Arbeitgeber GC wünscht er zudem den Gang in die Challenge League.
«Entschuldige mich in aller Form»
Am Tag nach den Feierlichkeiten meldet sich Xhaka via Instagram zu Wort. In seiner Story zeigt er Reue für sein Verhalten – und entschuldigt sich öffentlich.
Xhaka schreibt: «Es tut mir sehr leid, was ich gestern Abend an der spontanen Meisterfeier getan und gesagt habe. Ich entschuldige mich vor allem beim FCZ und GC in aller Form für diese Entgleisung.»
Nach acht Jahren ohne Titel und seinem bevorstehenden Karriereende seien bei ihm «die Emotionen komplett übergekocht».
Der Fussballer zeigt sich einsichtig: «Das rechtfertigt aber nicht meine grenzüberschreitenden Äusserungen.»
Xhaka muss nach der Meister-Party generell mit einem Nachspiel rechnen. Während den Feierlichkeiten zündet er eine Fackel, was eine Busse nach sich ziehen könnte.
FCB kündigt Sanktionen an
Der FC Basel äussert sich am Montag zu den Vorfällen rund um die Meisterfeier. Im Statement findet der Klub deutliche Worte.
Xhaka habe sich dazu hinreissen lassen, eine ihm zugeworfene Pyro-Fackel zu zünden. Zudem seien Schmähgesänge gegen den FCZ und GC skandiert worden. Diese würden «die Clubwerte des FC Basel deutlich verletzen».
Der Verein schreibt: «Der FCB verurteilt beide Aktionen seines Spielers scharf. Auch in Momenten der Ausgelassenheit haben derartige Verletzungen der Clubwerte keinen Platz.»
Der Vorfall werde eine «interne, noch zu definierende Sanktion nach sich ziehen».
