Challenge League: GC steigt auf – Thun spielt Barrage

Die Grasshoppers sind zurück in der Super League! GC bezwingt Kriens und steigt auf. Thun holt sich in der Challenge League Platz zwei und spielt die Barrage.

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Nau.ch - Dominik Schmid, Mittelfeldspieler von GC, im Interview mit Nau.ch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Grasshopper Club Zürich spielt in der nächsten Saison wieder in der Super League.
  • Der FC Thun sichert sich den Barrage-Platz – und darf weiter hoffen.
  • Chiasso steigt in die Promotion League ab.

GC hat es vollbracht! Nach zwei Jahren in der Challenge League steigen die Grasshoppers wieder in die Super League auf. Damit ist klar: In der nächsten Saison kommt es wieder zum Zürcher Derby.

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Nau.ch - Mateo Matic, Goalie von GC, im Interview mit Nau.ch

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Gewinnen die Hoppers, spielen sie ab Juli wieder erstklassig.

Dementsprechend motiviert geht die Kadar-Elf zuhause gegen Kriens ans Werk. GC dominiert die Partie von Beginn weg. Demhasaj (13') und Bonatini (41') sorgen noch vor der Pause für eine 2:0-Führung.

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Nau.ch - Nuno da Silva, Mittelfeldspieler von GC, im Interview mit Nau.ch

In der zweiten Halbzeit kommt Kriens dann wie aus dem Nichts durch Luan (68') noch einmal heran. Allerdings zittern die Grasshoppers das 2:1 über die Zeit – und feiern den Aufstieg!

«Unbeschreiblicher Moment»

Torschütze Demhasaj nach dem Spiel: «Mir war egal, wer das Tor schiesst, wir wollten einfach gewinnen. Der Sieg sei auch für die Fans. Wir haben sie schon vor dem Spiel gespürt», so der Stürmer.

Teamkollege Nuno Da Silva bringt die Gefühlslage bei den Hoppers auf den Punkt. «Ganz geil, das ist ein unbeschreiblicher Moment.»

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Nau.ch - Jimmy Berisha, GC-Geschäftsführer, im Interview mit Nau.ch nach dem letzten Saisonspiel.

«Es ist der absolute Hammer», sagt CEO Jimmy Berisha. Der Aufstieg werde die Mannschaft nun natürlich auch den Umständen entsprechend feiern.

Mittelfeldspieler Dominik Schmid findet dafür klarere Worte. «Jetzt hauen wir auf den Putz, das haben wir verdient, Vollgas!»

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Nau.ch - Shkelqim Demhasaj, Stürmer von GC, im Interview mit Nau.ch

Thun gewinnt und spielt Barrage

Der FC Thun erfüllt die Pflicht und setzt sich gegen den FC Wil mit 2:1 durch. Nach 20 Minuten erobert Karlen den Ball, der dann via Schmidt bei Chihadeh landet. Der Palästinenser bleibt alleine vor dem Tor cool und bringt die Thuner mit seinem elften Saisontreffer in Führung.

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Schafft Thun in der Barrage den Aufstieg?

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66%
Nein
34%

In der zweiten Halbzeit dreht Wil auf, trifft die Latte und gleicht die Partie kurz darauf durch Kamber (54') aus.

Doch die Thuner erholen sich und können reagieren: Dzonlagic stellt in der 70. Minute auf 2:1, wobei Wil-Keeper de Mol mit einem Riesen-Patzer gütig mithilft. Dieses Ergebnis halten die Gäste bis zum Schluss.

Der FC Thun darf in der Barrage noch um den Aufstieg spielen. - keystone

Mit diesem Sieg sichert sich das Team von Carlos Bernegger die Barrage.

Am 27. Mai empfängt man entweder den FC Vaduz oder den FC Sion. Drei Tage später steigt das Auswärtsspiel gegen den gleichen Gegner.

Aarau patzt gegen Ouchy

Der FC Aarau hatte vor dem Spiel noch Hoffnungen auf die Barrage. Dafür hätte Thun verlieren und die Aargauer gegen Lausanne Ouchy gewinnen müssen. Doch Aarau verliert das eigene Spiel ohnehin gleich mit 0:3 und verpasst den Sprung auf Rang zwei.

Mickael Almeida (l.) und der FC Aarau ziehen gegen Stade Lausanne-Ouchy den Kürzeren. - keystone

Chiasso steigt aus Challenge League ab

Auch im Abstiegskampf ist die Entscheidung erst am letzten Spieltag der Challenge League gefallen.

Chiasso gewinnt das Direktduell gegen Xamax, muss aber dennoch in der kommenden Saison in der Promotion League spielen.

Die Resultate der Challenge League im Überblick

GC – Kriens 2:1

Wil – Thun 1:2

Aarau – Stade Lausanne-Ouchy 0:3

Winterthur – Schaffhausen 1:2

Chiasso – Xamax 2:1

Tabelle

Challenge League Sp Tore Pkt
1. GC Zürich 36 60:43 65
2. FC Thun 36 57:46 64
3. FC Stade LS Ouchy 36 57:39 58
4. FC Schaffhausen 36 59:46 58
5. FC Aarau 36 66:59 58
6. FC Winterthur 36 50:52 43
7. FC Wil 36 43:52 39
8. SC Kriens 36 40:48 38
9. Neuchâtel Xamax 36 36:58 36
10. FC Chiasso 36 35:60 36