Tiger Woods: Pillendose im Auto, gegen Rettungskräfte gewehrt

Der schwere Unfall von Golf-Star Tiger Woods wirft weiter Fragen auf. Der 45-Jährige soll sich trotz seiner Verletzungen gegen die Rettungskräfte gewehrt haben.

Golf-Star Tiger Woods. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum schweren Unfall von Golf-Star Tiger Woods wirft ein Polizeibericht neue Fragen auf.
  • Der 45-Jährige habe eine Pillendose im Auto gehabt und sich gegen die Helfer gewehrt.
  • Woods war Ende Februar mit einem SUV nahe Los Angeles schwer verunfallt.

Ein Polizeibericht des Los Angeles County Sheriff's Office wirft neue Fragen zum schweren Autounfall von Golf-Star Tiger Woods auf. Der 45-Jährige war Ende Februar in der Nähe von Los Angeles mit hoher Geschwindigkeit verunfallt.

Der SUV der Golf-Ikone traf einen Randstein und einen Baum und krachte schliesslich gegen eine Böschung. Woods erlitt bei dem Unfall schwere Brüche an beiden Beinen. Und trotz dieser Verletzungen setzte er sich offenbar gegen die Rettungskräfte zur Wehr.

US-Medien zitieren aus dem Bericht, dass sich Woods gegenüber den Helfern «einigermassen aggressiv» verhalten habe. Er habe beim Aufprall kurz das Bewusstsein verloren. Sein Verhalten sei aber nicht untypisch für traumatische Verletzungen.

Warum bremste Tiger Woods nicht?

Im Bericht vermerkt ist auch eine unmarkierte Tabletten-Dose, die sich im Wagen befunden habe. «Es gibt keine Hinweise darauf, ob und wenn ja, was in dieser Dose war», heisst es demnach im Polizeibericht.

Laut Bericht führte die Polizei nach dem Unfall keine Untersuchungen hinsichtlich Alkohol- oder Drogenkonsum durch. Es habe keine Anzeichen gegeben, dass Tiger Woods bei seinem Unfall beeinträchtigt gewesen sei.

Der völlig zerstörte SUV von Tiger Woods. - keystone

Die Ursache für den schweren Unfall bleibt unterdessen ungeklärt. Woods verunfallte mit rund 140 Kilometern pro Stunde, erlaubt sind an der Unfallstellle 65 km/h. Zudem gibt es keine Anzeichen, dass der Stargolfer versucht hätte, zu bremsen.