Parlament

Politikerin nimmt Baby ins Parlament – das kommt gut an

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Basel,

Die Grünen-Politikerin Flavia Müller brachte ihr Baby ins Baselbieter Parlament. Für ihr kleines Statement erhielt sie Gratulationen von links bis rechts.

Flavia Müller
Mit ihrer kleinen Tochter Ella setzte Grünen-Politikerin Flavia Müller ein Statement. - Livestream Landratssitzung Basel-Landschaft

Das Wichtigste in Kürze

  • Flavia Müller (Grüne) brachte Tochter Ella zur Landratssitzung mit.
  • Für ihr Statement bekommt sie keine Kritik, sondern viel Applaus.

Vor wenigen Wochen wurde Flavia Müller erstmals Mutter. Trotzdem nahm die Grünen-Politikerin an der Landratssitzung teil und brachte Tochter Ella mit.

Kritik? Die blieb aus. Im Gegenteil: Müller erhielt Gratulationen von SP bis SVP, wie die «Basler Zeitung» berichtet. Lucia Mikeler (SP) beispielsweise sprach von einem «ganz speziellen Paar».

Sollte auch in der Politik eine Mutterschaftsvertretung möglich sein?

Für Müller handelte es sich um ein bewusstes Statement. Sie wollte nicht nur politische Teilhabe, sondern auch eine Debatte über Vereinbarkeit anstossen.

Hoffnung auf digitale Teilnahme

Erst kürzlich lehnte das Parlament eine Stellvertreterregelung knapp ab. Müller, damals hochschwanger, setzte sich dafür ein, scheiterte aber an der bürgerlichen Mehrheit, wie die «Basler Zeitung» erläutert.

Eine solche Regelung hätte eine Verfassungsänderung und Volksabstimmung verlangt. Die Bürgerlichen schlugen stattdessen digitale Teilnahmemöglichkeiten vor.

Das ist derzeit etwa in Basel-Stadt möglich. Während der Schwangerschaft, einer längeren Krankheit oder eines Unfalls kann online abgestimmt werden.

Dennoch ist für Müller klar: Politisches Engagement und Familienleben sind noch immer schwer zu vereinen.

Kommentare

User #3700 (nicht angemeldet)

Nein, klar wieder eine grüne wo im grössten Politischen Affenhaus im Kanton Bern. Die verdienen genug für di Kinder in einer Krippe zu bringen und wie alle andere Verdiener selber zu verdienen. Ich war in den Jungen Solidarisch, aber da immer mehr als den Baby boomer in die Schuhe schieben, ich werde immer mehr Rechts eingestellt, wir haben das wo wir haben mit 45 Stunden Arbeit, Pikett 24 std ×7 Tage , 5 Wochenferien und Nachtschichten von drei wochen aneinander, Wochenend Arbeit Etc. Der Wohlstand kam genau von denen und den Vorgänger . Unsere Elten haben noch ein teil der AHV den Vorgänger einbezahlt wurde und für die zukunft und sonst hatten wir nichts. Ich habe genug von dem gejammer. Politik sowie Wissenschaftler, Pharma gehen auf eine gefährliche Pfade. Wer hat alles so verändert, die wo viel gearbeitet haben um das zu erreichen 90 Jahren Politische Personen gewählt und das Volk mit diesen gewählten Herren belogen und betrogen, wer hat plastikflaschen gefördert, Wer hat die Großstädte bestummen, wer hat die Bank so gebracht, wer hat die Autoindustrie so weit gebracht mit Leasing. Alles Politiker und Politik wo von der Bevölkerung gewählt wurden und alle die in der Verwaltungsräte tätig waren, sucht dort die Schuldigen.

User #1400 (nicht angemeldet)

Also garniert sie vom Lohnabzug der arbeitenden, zusätzlich vom Steuerzahler Sitzungsgelder?

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