Berner Streichelzoo-Initiative hat genug Unterschriften beisammen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Initiative zum Erhalt des Kinderzoos im Tierpark Dählhölzli in Bern dürfte erfolgreich sein. Es wurden über 5000 beglaubigte Unterschriften gesammelt.

Tierpark Bern
Die Initiative zur Rettung des Streichelzoos im Tierpark Dählhölzli sammelt Unterschriften. - Tierpark Bern

Die Initiative für den Erhalt des Kinderzoos im Tierpark Dählhölzli in Bern dürfte zustande kommen. Die Initianten haben bereits über 5000 beglaubigte Unterschriften gesammelt, wie sie am Donnerstag mitteilten. Das Initiativkomitee will die Initiative «Der Streichelzoo im Tierpark Dählhölzli muss bleiben!» nächsten Dienstag einreichen.

Der Streichelzoo müsse erhalten bleiben, damit Kinder auch künftig einen Bezug zur Natur und zum Tierwohl aufbauen können, schrieb das Komitee in einer Mitteilung. Die Initiative fordert die Sistierung der Neuplanung des Tierparks. Die Planung sei «nicht bewilligungsfähig», so die Meinung der Initianten.

Bedenken gegen neue Pläne

«Die projektierten Zwecke können den schweren Eingriff in die Natur nicht rechtfertigen». Es habe Unterstützung aus allen politischen Lagern erhalten, schrieb das Komitee weiter. Zu den Unterstützern gehört auch der ehemalige Tierpark-Direktor Bernd Schildger.

Lanciert wurde die Initiative von der Stadtberner SVP, der Vereinigung «Heit Sorg zu Bärn» und dem Quartierleist. Der Berner Tierpark will sich neu ausrichten. Dazu gehört auch die Schliessung des Kinderzoos.

Die Tierhaltung im Kinderzoo sei nicht mehr zeitgemäss, begründete der Tierpark den Entscheid.

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Kommentare

User #4068 (nicht angemeldet)

Es liegt ein professionelles Zookonzept vor, das vor allem der Erhaltung und Auswilderung von Arten dient. Die Tiere dürfen nicht mehr zum Streicheln missbraucht werden; das schadet ihnen. Für die Kinder wir ein Zugang zu diesem Konzept entwickelt. Die Neuerungen liegen in der Kompetenz der professionellen Leitung, nicht der Stimmberechtigten.

User #2173 (nicht angemeldet)

…meine Unterschrift gibt’s für einen Adäquaten Subventons-Verzicht der Schweizer Bauern. Vorher nicht!

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