Schweiz stellt 28 Millionen Franken für humanitäre Hilfe bereit
Als Reaktion auf die weltweit wachsenden humanitären Bedürfnisse stellt die Schweiz 28 Millionen Franken für die Bewältigung humanitärer Notlagen bereit.

Die Schweiz hat weitere 28 Millionen Franken für die Bewältigung humanitärer Notlagen in der Welt bereitgestellt. Das sei eine Reaktion auf die weltweit steigenden humanitären Bedürfnisse, teilte der Bund mit.
Damit sei fast das gesamte Nothilfemittel der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) für 2025 aufgebraucht, hiess es in derer Mitteilung vom Donnerstag. Erst vor wenigen Tagen hatte die Schweiz 20 Millionen Franken für die Bewältigung der Nah-Ost-Krise zur Verfügung gestellt.
Auch flossen Hilfsgelder nach Myanmar, das im März von einem Erdbeben erschüttert worden war. Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und im Sudan erhielten 2025 bereits Hilfe von der Deza. Für das restliche Jahr stehen jetzt noch drei Millionen Franken zur Verfügung.
Die Bereitstellung von Mittel scheint dringend notwendig. Gemäss der Deza verschlechtert sich die humanitäre Lage weltweit. Gründe dafür sind vorwiegend Kriege und der Klimawandel. Jetzt, da die USA Hilfeleistungen eingestellt hätten, stünden viele Hilfsorganisationen vor schwierigen Entscheidungen.
Das meiste Geld fliesst nach Afrika
Von den jetzt gesprochenen 28 Millionen Franken soll rund die Hälfte in Afrika eingesetzt werden. Konkret ist es für die dortigen Aktivitäten des IKRK vorgesehen, wie es in der Mitteilung der Deza weiter hiess.
Die Mittel würden vom Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten verwaltet und sich nach den Bedürfnissen richten, die in der Global Humanitarian Overview 2025 der Uno aufgeführt sind.