NATO

Schweiz beteiligt sich an Nato-Support für Patriot-Systeme

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz wird der Nato Support and Procurement Agency Patriot Support Partnership beitreten, um die nationale Sicherheit zu erhöhen.

luftabwehr
Patriot-Flugabwehrraketensystem der NATO. (Symbolbild) - dpa

Die Schweiz beteiligt sich an der Support-Partnerschaft der Nato für Patriot-Abwehrsysteme. Das soll die Sicherheit der Schweiz stärken und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für die bodengestützte Luftverteidigung erhöhen, wie der Bundesrat schreibt.

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Freitag die Teilnahme der Schweiz an der Nato Support and Procurement Agency Patriot Support Partnership (NSPA PATRIOT SP) genehmigt. Die Patriot-Systeme zur bodengestützten Luftverteidigung sind wie die neuen Kampfjets Teil des Beschaffungsprogramms Air2030.

Die NSPA ist in den Worten des Bundesrates die führende Nato-Organisation für multinationale Beschaffung, Unterstützung und Versorgung. Sie unterstütze die Mitgliedsländer bei der Bewirtschaftung, Ersatzteillieferung und Instandhaltung, aber auch bei der Beschaffung von Munition und bei der Ausbildung.

Vorteile für heimische Industrie

Dass die Schweiz sich an der Nato-Partnerschaft für Patriot-Systeme beteiligt, kommt laut Bundesrat der heimischen Industrie zugute. Die Unternehmen können sich unter dieser Voraussetzung an Ausschreibungen der NSPA beteiligen.

Die Partnerschaft ist laut Bundesrat mit der Neutralität vereinbar. Sollte ein teilnehmendes Land in einen internationalen bewaffneten Konflikt involviert werden, könne sich die Schweiz von der Vereinbarung zurückziehen.

Die Schweiz arbeitet seit 1996 mit der NSPA zusammen. Support-Partnerschaften hat sie bereits zu den Amraam-Lenkwaffen sowie zu Stinger abgeschlossen. Die Zusammenarbeit für die Patriot-Systeme ist die dritte Partnerschaft dieser Art.

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Kommentare

User #1294 (nicht angemeldet)

Genau! Die Türken holten mal einen Russen vom Himmel und haben es als "Missverständnis" dargestellt. Ist ein Krieg entbrannt? Nein! Heute stehen die sogar in regem Kontakt miteinander, obwohl die Türkei wohlgemerkt ein Nato Mitglied ist.

User #6372 (nicht angemeldet)

Und passiert ein ... Kampfjet die schweizerische grenze um ein 10-tel mm wird er runtergeholt. Ganz einfach! Nur so wird man im 2025 verstanden und ernst genommen! Wird gezaudert hat man schon verloren!

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