Wes Anderson begeistert mit «Der phönizische Meisterstreich»
Wes Anderson bleibt mit seinem einzigartigen Stil im Trend. Sein neuer Film sorgt für Gesprächsstoff und bringt frischen Wind in sein Werk.

Wes Anderson gilt als einer der markantesten Filmemacher der Gegenwart. Seine Filme zeichnen sich durch symmetrische Bildkompositionen, kräftige Farben und bühnenbildartige Sets aus, wie «Radio Bielefeld» berichtet.
Besonders sein Hang zu skurrilen Charakteren und detailverliebten Szenenbildern hebt ihn von anderen Regisseuren ab. Andersons Handschrift ist in jedem seiner Werke klar zu erkennen.
Benicio del Toro besetzt die Hauptrolle
Sein neuester Film «Der phönizische Meisterstreich» feierte kürzlich Premiere in Cannes.

Seit dem 29. Mai 2025 läuft der Film in den deutschen Kinos, wie «Moviepilot» meldet.
Die Geschichte dreht sich um einen exzentrischen Geschäftsmann, gespielt von Benicio del Toro. Dieser will nach mehreren Attentaten sein Erbe an seine Tochter übertragen.
Wes Anderson kehrt mit frischem Ensemble und neue Erzählform zurück
Für «Der phönizische Meisterstreich» hat Anderson sein Schauspieler-Ensemble um neue Gesichter erweitert. Mia Threapleton und Michael Cera spielen neben Benicio del Toro zentrale Rollen.
Die drei bilden das emotionale Zentrum des Films, wie «SRF» berichtet. Threapleton verkörpert die Tochter Liesl, die von ihrem Vater entfremdet ist und in einem Kloster lebt.
Der Film setzt laut «SRF» auf eine weniger fragmentierte Erzählweise als Andersons letzte Werke. Experten sehen darin eine Rückkehr zu einer emotionaleren und zugänglicheren Komödie.
Seine Haltung zu aktuellen Debatten
Wes Anderson nimmt politische Entwicklungen gelassen. Die von Donald Trump angedrohten Strafzölle auf im Ausland produzierte Filme betrachtet er mit Humor.
Er glaubt nicht, dass solche Massnahmen die internationale Filmproduktion ernsthaft gefährden. So berichtet es «Radio Bielefeld» weiter.

Auch die Debatte um Künstliche Intelligenz in der Filmbranche sieht Wes Anderson entspannt. Er betont, dass er erst dann reagieren werde, wenn konkrete Probleme auftreten.
Künstlerische Entwicklung und Ausblick
Anderson arbeitet weiterhin an neuen Projekten. Gemeinsam mit Roman Coppola und Richard Ayoade entwickelt er aktuell ein weiteres Drehbuch, wie er im Interview mit «n-tv» verrät.
Inspiration zieht er dabei auch aus dem Werk von Alfred Hitchcock. Seine letzten Filme wie «The French Dispatch» und «Asteroid City» waren bei Kritikern jedoch umstritten.
Mit «Der phönizische Meisterstreich» gelingt ihm laut «Welt» jedoch wieder ein Werk, das begeistern könnte.