Constantin Schreiber verabschiedet sich von der ARD-«Tagesschau»
Constantin Schreiber verlässt die ARD-«Tagesschau». Mit emotionalen Worten und einem chinesischen Sprichwort sagt er dem Publikum Lebewohl.

Constantin Schreiber hat am Sonntagabend zum letzten Mal die 20-Uhr-Ausgabe der «Tagesschau» präsentiert. Der 45-Jährige verabschiedete sich mit persönlichen Worten vom Publikum.
Der «Spiegel» berichtet, dass Schreiber sich für das Vertrauen bedankte und allen viele positive Nachrichten wünschte.
«Wohin du auch gehst, geh mit deinem Herzen»
Zum Abschluss zitierte er ein chinesisches Sprichwort: «Wohin du auch gehst, geh mit deinem Herzen.» Er betonte, dass dies ein guter Rat sei.

Die Entscheidung, die «Tagesschau» zu verlassen, traf Schreiber eigenen Angaben zufolge selbst.
Schreibers Abschied und seine Zukunft
Laut «Tagesschau» wolle sich Schreiber künftig neuen Aufgaben widmen. Welche das konkret sind, hat er bislang nicht öffentlich gemacht.
In einem Interview erklärte er, zunächst eine dreimonatige Pause einzulegen.
Der bisherige Moderator plant, wieder journalistisch zu arbeiten. Seine Zeit bei der «Tagesschau» bezeichnete er als grosse Ehre.
Rückblick auf Schreibers Karriere
Schreiber war seit 2017 Teil des «Tagesschau»-Teams. Seit 2021 moderierte er die Hauptausgabe um 20 Uhr.

Seine journalistische Laufbahn begann er nach einem Jura-Studium und einem Volontariat. Danach arbeitete er als Reporter im Nahen Osten und als Medienreferent im Auswärtigen Amt.
Vor seinem Wechsel zur ARD war Schreiber bei «n-tv» tätig, wie «Joyn» berichtet. Dort war er Teil des Teams, das für «Marhaba – Ankommen in Deutschland» den Grimme-Preis erhielt,
Neues Gesicht bei der «Tagesschau»
Ab dem 14. Juni übernimmt Romy Hiller regelmässig die Moderation der 20-Uhr-Ausgabe. Der Norddeutsche Rundfunk bestätigte den Neuzugang kürzlich.
Nach Schreibers Abschied gehören neben Hiller auch Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen und Thorsten Schröder zum Moderationsteam der «Tagesschau».
Schreiber hat in den vergangenen Jahren mehrere Bücher veröffentlicht. Seine Zukunftspläne bleiben vorerst offen.