Stadt Winterthur bereitet Rückbau des Gasnetzes vor

Das Gasnetz von Stadtwerk Winterthur wird in absehbarer Zeit verkleinert werden. Der Stadtrat hat deshalb die Verordnung über die Abgabe von Gas (VAG) in verschiedenen Punkten entsprechend angepasst.

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Winterthur in der Dämmerung. - pixabay

Gas als Energieträger zur Wärmeerzeugung wird auch in Winterthur an Bedeutung verlieren, wie die Stadt Winterthur am Montag mitteilte. Das Gasnetz werde deshalb entsprechend verkleinert werden. Anstelle von Gas soll zunehmend mit erneuerbaren Energien geheizt werden.

Der Stadtrat hat deshalb die VAG in einigen Punkten angepasst. So müssen die Hauseigentümer, die ihre Gasheizung durch eine mit erneuerbarer Energie betriebene Anlage ersetzen, künftig nicht mehr für die Abtrennungskosten vom Gasnetz aufkommen. Der Hausanschluss muss in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen vom Gasnetz getrennt werden.

Hauseigentümer, die nach dem 1. Januar 2022 noch eine neue Gasheizung einbauen, erhalten keine Restwertentschädigung für noch nicht amortisierte Kosten mehr, falls Stadtwerk Winterthur die Gasversorgung frühzeitig einstellt.

Der dritte Punkt betrifft das Geld, welches Stadtwerk Winterthur aus dem Geschäftsfeld Gas an die Stadtkasse abliefern muss. Bisher waren das maximal 10 Prozent der Einnahmen. Neu dürfen es bis zu 30 Prozent sein. Die Festlegung des Prozentsatzes fällt in die Zuständigkeit des Stadtparlamentes.

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