Innovative Technik spart Kosten bei Kanalsanierung

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Die Gemeinde Reiden saniert 2025 beschädigte Kanäle mit kostengünstiger Inliner-Technik. Damit bleiben Sanierungen effizient und die Kosten gering.

Im Dorfzentrum der Gemeinde Reiden.
Im Dorfzentrum der Gemeinde Reiden. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Reiden berichtet, ist sie verpflichtet, ihr gesamtes Kanalisationsnetz zu unterhalten sowie instandzuhalten. Dazu gehören nicht nur Reinigungsarbeiten in Form der Spülintervalle, sondern auch komplette Sanierungen.

Damit die Gemeinde aus finanzieller Sicht möglichst viele Laufmeter der teils undichten oder beschädigten Kanalisationen sanieren kann, wird das Inliner-Verfahren angewendet.

Dies bedeutet, dass in das bestehende Rohr ein neues Rohr in Form eines dehnbaren Schlauches eingezogen wird. Durch Erhitzung und Druck wird dieser Schlauch schliesslich direkt an das bestehende Rohr angehaftet.

Umfassende Zustandserfassung von 2025 bis 2030

Zuvor muss das beschädigte Rohr mittels Roboterverfahren ausgearbeitet werden. Die Inlinersanierung kann jedoch nur angewendet, wenn noch nicht extreme Schäden an der Kanalisationsleitung vorhanden sind.

Ansonsten müssten die Leitung im sogenannten Grabenverfahren konventionell ersetzt werden. Dies hätte zur Folge, dass die Kosten pro Laufmeter um ein vielfaches teurer wären.

Dieses Jahr saniert die Gemeinde die seit den Kanalaufnahmen vor über zehn Jahren letzten bekannten stark schadhaften Leitungen im Gemeindegebiet Reiden und Langnau.

Aktuell werden in den Jahren 2025-2030 sämtliche Kanalisationen der Gemeinde neu aufgenommen und bezüglich Schäden bewertet. Anhand der neuen Zustandsaufnahmen kann die Gemeinde schliesslich effizienter und genauer die neuen Sanierungsmassnahmen festlegen und ausführen.

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