Wohnheim für Geflüchtete in St.Gallen kann geschlossen werden
Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, wird das Wohnheim für Geflüchtete Riederenholz Mitte 2023 geschlossen. Die Bewohnenden ziehen in angemietete Wohnungen um.

Seit einem Jahr (Stand 24. April 2023) wird das ehemalige Wohnheim für Betagte Riederenholz als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt.
Gerade in der äusserst anspruchsvollen ersten Phase der Flüchtlingswelle war diese Unterkunft für die Unterbringung und Begleitung der Schutz suchenden Personen in der Stadt St.Gallen sehr wertvoll.
Ergänzend zur Beherbergung bei Gastfamilien sowie der Unterbringung in angemieteten Wohnungen lebten bis zu 53 Menschen im Riederenholz, derzeit sind es noch 34 Personen.
Unterbringung in angemieteten Wohnungen
Der Wohnungsmarkt der Stadt St.Gallen erlaubt es, eine ausreichende Zahl von Wohnungen anzumieten.
Neu zugewiesenen Geflüchteten sowie bei Gastfamilien lebenden Menschen wird bei Bedarf eine Unterbringung in Wohnungen ermöglicht.
Aktuell leben 364 Schutz suchende Personen aus der Ukraine in von den Sozialen Diensten angemieteten Wohnungen, weitere 115 Geflüchtete haben bislang selbst eine Wohnung gefunden.
Umzug erfolgt gestaffelt im Mai 2023
Auch für die Bewohnenden des Riederenholz werden durch die Sozialen Dienste geeignete Mietwohnungen zur Verfügung gestellt.
Mit der Unterbringung in Wohnungen erfolgt ein nächster Schritt hin zu einem möglichst selbstständigen Aufenthalt in der Stadt St.Gallen.
Den individuellen Bedürfnissen der Schutzsuchenden wird so weit wie möglich Rechnung getragen. Es ist nicht mehr erforderlich, das Wohnheim weiter zu betreiben.
Der Umzug der aktuell 34 im Riederenholz untergebrachten Personen in die neuen Unterkünfte erfolgt gestaffelt im Verlauf des Monats Mai.