Weniger Arbeitslose in der Ostschweiz - Zunahme in Graubünden
Die Arbeitslosenzahlen sind im April in der Ostschweiz allgemein zurückgegangen. Einzige Ausnahme ist Graubünden: Der Kanton meldet eine deutliche Zunahme, die vorwiegend auf das Ende der Wintersaison im Tourismus zurückzuführen ist.

Laut den neusten Zahlen des Staatsekretariats für Wirtschaft (Seco) vom Freitag waren Ende April in Graubünden 2630 Personen arbeitslos, das sind 632 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sprang von 1,8 auf 2,4 Prozent. Mit Abstand am meisten Arbeitslose verzeichnet das Gastgewerbe.
In St. Gallen waren bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 7343 (-341) Menschen ohne Job gemeldet. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,1 auf 2,6 Prozent. Im Kanton Thurgau waren es 4053 (-263) Arbeitslose bei einer Quote von ebenfalls 2,6 (-0,2) Prozent.
Keine nennenswerten Veränderungen gab es im Appenzellerland: Ausserrhoden meldete 631 (-12) Arbeitslose, was einer Quote von 2,0 Prozent entspricht. In Innerrhoden waren 81 (+1) Person ohne Job. Die Quote von 0,9 Prozent war weiterhin die tiefste aller Kantone. Glarus meldete 506 (-20) Arbeitslose und eine Quote von 2,2 (-0,1) Prozent.