Wangen SZ beantragt einen unveränderten Steuerfuss
Wangen SZ hat sich auch heuer intensiv mit dem Voranschlag auseinandergesetzt und alle Budgetpositionen einer kritischen Prüfung unterzogen.
Für das kommende Jahr wird der Beitrag aus dem innerkantonalen Finanzausgleich voraussichtlich über eine Million geringer ausfallen als im aktuellen Jahr. Im Weiteren belasten die gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungen für die Seniorenwohnungen von 503'600 Franken und das Seniorenzentrum Brunnenhof von 319'500 Franken das Budget.
Die Seniorenwohnungen müssen über 25 Jahre und das Seniorenzentrum Brunnenhof über 33 Jahre abgeschrieben werden.
Bei gleichbleibendem Steuerfuss von 150 Prozent e.E. sieht der Voranschlag 2022 einen Aufwandüberschuss von 1'199’400 Franken vor, der durch das vorhandene Eigenkapital gedeckt ist.
In der Rechnung 2022 wird das Seniorenzentrum Brunnenhof sowie die Seniorenwohnungen neu als Spezialfinanzierung in der Gemeinderechnung geführt. Die gesetzliche vorgeschriebene Abschreibung von jährlich 503'600 Franken führen bei den Seniorenwohnungen dazu, dass kein positives Ergebnis resultiert.
Ab 2022 die Kosten für die Ergänzungsleistungen übernommen
Im Weiteren werden beim Ressort Gesundheit neu die Beiträge der Pflegefinanzierung vollumfänglich durch die Gemeinden getragen. Im Gegensatz dazu werden ab 2022 die Kosten für die Ergänzungsleistungen durch den Kanton übernommen.
Die Investitionsrechnung weist Nettoinvestitionen in der Höhe von 2'921'000 Franken aus. Der Voranschlag des EW Wangen rechnet mit einem Ertragsüberschuss von 155'000 Franken.
Wie die umliegenden Werke erhöht auch das EW Wangen seine Stromtarife, bleibt aber auf vergleichsweise tiefem Niveau. Das EW hat Nettoinvestitionen in der Höhe von 595'000 Franken geplant.
