Also legt im zweiten Coronajahr beim Gewinn erneut zu

Die Innerschweizer Also-Gruppe hat 2021 an Gewinn zugelegt. Dabei stieg der Nettoumsatz um 4,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro.

Das Logo des IT-Grosshändlers Also in Emmen LU. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Innerschweizer Also-Gruppe verbuchte 2021 fast 20 Prozent mehr Reingewinn.
  • Der Nettoumsatz stieg derweil um 4,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro.

Bei der Innerschweizer Also-Gruppe haben im vergangenen Jahr erneut die Kassen geklingelt. Der Reingewinn stieg um knapp 19 Prozent auf 154,2 Millionen Euro, wie der IT-Logistiker am Dienstag mitteilte.

Einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum habe der Bereiche Solutions und Service geleistet, insbesondere im vierten Quartal, heisst es im Communiqué. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine Dividende von 4,30 Franken pro Papier erhalten. Das sind 55 Rappen mehr als im Jahr zuvor.

Der Nettoumsatz stieg derweil um 4,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Insgesamt wurde ein Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von 257,2 Millionen Euro erzielt. Das ist eine Steigerung von knapp 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Also habe Ziele für 2021 übertroffen

Also hat mit diesem Zahlenkranz seine für 2021 gesteckten Ziele übertroffen. Das Unternehmen hatte einen EBITDA zwischen 240 bis 255 Millionen Euro angepeilt.

Mit Blick nach vorne gibt sich das Unternehmen nun neue Mittelfristziele. Gemäss diesen strebt Also einen EBITDA in der Bandbreite von 330 bis 420 Millionen Euro an. 2022 soll er bereits bei 275 bis 295 Millionen Euro zu liegen kommen.

In den letzten Jahren habe Also kontinuierlich in digitale Plattformen, skalierbare Geschäftsmodelle und digitale Management-Tools investiert. Damit habe man die Grundlage geschaffen, um die Intensität und Geschwindigkeit des Wandels zu nutzen und ein profitables Wachstum zu entwickeln, wurde CEO Gustavo Möller-Hergt zitiert.