Vechiger Gemeindepräsidentin Sibylle Schwegler-Messerli im Interview

Sibylle Schwegler-Messerli: Es ist ja in unserer Demokratie nicht so, dass eine neue Gemeindepräsidentin ihre Ziele umsetzen muss.

Vielmehr ist es meine Aufgabe, dass der gesamte Gemeinderat zusammen mit der Verwaltung seine Aufgaben zugunsten der Bevölkerung erbringen kann. Anknüpfen können wir an der guten Arbeit des Gemeinderats in den letzten Jahren. Vechigen steht gut da.

Mein Ziel ist es deshalb, darauf aufbauend die hohe Lebensqualität in Vechigen zu erhalten und wo etwas nicht rund läuft, rasch zu handeln. Wichtig ist mir zudem, dass das örtliche Gewerbe gute Arbeitsbedingungen und die Vereine gute Rahmenbedingungen haben, damit das Leben weiterhin in unserer Gemeinde stattfinden kann.

Sibylle Schwegler-Messerli: Wegen der Folgen von Corona werden unsere finanziellen und personellen Ressourcen auf Jahre hinaus sehr stark belastet werden. Der Gemeinderat wird sehr sorgfältig prüfen müssen, was in den nächsten Jahren möglich und nötig ist.

Es wird nicht immer einfach sein, der Bevölkerung zu erklären, weshalb selbst gut begründete Wünsche nicht berücksichtigt werden können.

Dies zusammen mit dem Gemeinderat zu koordinieren und anzupacken, wird sicher eine der wichtigsten Aufgaben als Gemeindepräsidentin sein.

Daneben freue ich mich aber auch auf hoffentlich bald wieder stattfindende persönliche Kontakte im Dorf und gesellige Anlässe, wie etwa die Gemeindewanderung oder die traditionelle Feier am 1. August, bei denen ich zusammen mit den Vechigerinnen und Vechigern einfach Freude an unserer schönen Gemeinde haben darf.

Sibylle Schwegler-Messerli: Einer meiner Lieblingsplätze ist mein Garten. Weil ich gerne wandere, sieht man mich aber immer wieder auf den vielen Wanderwegen in der Gemeinde und der Region, bevor es im Sommer dann in die Berge geht. Und wenn es etwas weiter geht, dann bin ich irgendwo in Europa unterwegs.