Hinwil schliesst Budget 2023 mit einem Ertragsüberschuss ab
Wie die Gemeinde Hinwil informiert, schliesst das Budget 2023 nach Aufwand und Einnahmen mit einem Ertragsüberschuss von 114'351 Franken ab.

Das Budget 2023 schliesst bei einem Aufwand von 62'021'621 Franken und Einnahmen von 62'135'972 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 114'351 Franken ab.
Gegenüber dem Budget 2022 werden Mehrkosten in den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit (832'000 Franken), im Bereich Gesundheit (1'113'000 Franken) und im Bereich Soziales (2'114'000 Franken) erwartet.
Mit Mehrerträgen wird beim Beitrag des Kantons Zürich an den Unterhalt der Gemeindestrassen (850'000 Franken), bei den allgemeinen Gemeindesteuern (494'000 Franken) und den Grundstückgewinnsteuern (400'000 Franken) gerechnet.
Mindererträge fallen im Bereich Volkswirtschaft (275'000 Franken) an.
Gewinn bei Auflösung des Zweckverbands ehemaliges Kreisspital Rüti
Als einmaliger realisierter Gewinn wird der Verkaufserlös aus der Auflösung des Zweckverbands ehemaliges Kreisspital Rüti mit 1'573'000 Franken ausgewiesen.
Mit einem Teil des Gewinnes aus der Veräusserung des Zweckverbandes ehemaliges Kreisspital Rüti bildet der Gemeinderat eine finanzpolitische Reserve von 800'000 Franken.
Hinwil wird 2023 einen Ressourcenzuschuss in der Höhe von 13'877‘475 Franken erhalten, wovon 8'177'798 Franken an die Schulgemeinde gehen. Für das laufende Rechnungsjahr 2022 sind es 2'725'283 Franken.
Ressourcenzuschuss und Investitionsrechnung
Der Ressourcenzuschuss errechnet sich aus der Differenz der relativen Steuerkraft pro Einwohner im Kantonsmittel 2021 von 3941 Franken (Vorjahr 3770 Franken) und der relativen Steuerkraft von Hinwil von 2678 Franken (Vorjahr 3367 Franken).
Die Investitionsrechnung weist bei Ausgaben von 16,20 Millionen Franken und Einnahmen von 1,80 Millionen Franken Nettoinvestitionen von 14,40 Millionen Franken aus.
Die grössten Investitionen fallen mit drei Millionen Franken bei der Sportanlage Hüssenbüel, mit 1'200'000 Franken für die Strassen, mit 1'500'000 Franken für die Leitungen der Zürich-/Dürntner-/Bachtelstrasse und mit 1'360'000 Franken für die ARA für den Neubau der Eliminationsstufe Mikroverunreinigungen an.
Der Gemeinderat beantragt einen unveränderten Steuerfuss
Die restlichen Investitionen verteilen sich vor allem auf die Bereiche Gebäude, Feuerwehr, Strassen, Wasser, Abwasser, ARA und Hochwasserschutz.
Aufgrund der soliden Eigenkapitalbasis (42,98 Millionen Franken, Stand 31. Dezember 2021) beantragt der Gemeinderat der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2022 einen weiterhin unveränderten Steuerfuss von 46 Prozent.