Appenzellerland

Stein AR wurde mit dem «Wanderbär» ausgezeichnet

Nau.ch Lokal
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Herisau,

Die Gemeinde Stein AR wurde der «Wanderbär» für die Wiederherstellung der Verbindung Rose – Badeplatz Strom übergeben.

Wandergruppe Brenzikofen
Zwei Personen auf einer Wanderung (Symbolbild). - Keystone

Wie die Gemeinde Stein AR berichtet, zeichnet zu seinem 40 Jahr Jubiläum der Verein Appenzell Ausserrhoder Wanderwege ein besonderes Infrastrukturprojekt mit dem «Wanderbär» aus.

Ein hohes Engagement, viel Idealismus und harte Arbeit ist nötig, um den Wandernden im Appenzellerland eine ansprechende und abwechslungsreiche Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Am Dienstagabend wurde im Kreis der Wanderwegverantwortlichen der Gemeinden der Preis durch das Jurymitglied Thomas Baumgartner, Geschäftsführer der Appenzeller Bahnen, der Gemeinde Stein für die Wiederherstellung der Verbindung Rose – Badeplatz Strom übergeben. Der Wanderbär soll zukünftig jährlich vergeben werden.

Schulung und jährliches Treffen

Während des ganzen Tages fand die Schulung und das jährliche Treffen der örtlich Beauftragten der Gemeinden für die Wanderwege statt. Im regen Austausch im Saal des Hotel Krone in Gais wie auch draussen im Feld wurden die Standards der Signalisierung, die Problematik des Wegunterhalts und die Veränderungen in den Instrumenten und Vorgaben diskutiert.

Der VAW würdigt die grosse Arbeit die durch die Wanderwegverantwortlichen in den Gemeinden geleistet wird mit den Motto „Danke für die Wanderwege“ im Rahmen des 40-Jahr-Jubiläums.

In seinen einführenden Worten zum Jubiläumsanlass dankte der Präsident des VAW, Urs von Däniken, allen anwesenden Vertretern von Kanton, Gemeinden und Verein für deren Engagement. Mit der Begehung der Jubiläumsroute durch den ganzen Kanton sagen die Wandernden Danke inden sie die Infrastruktur nutzen.

Wanderbär – die Auszeichnung für besondere Wanderwegprojekte

Eine Route zu verlegen, eine schwierige Stelle zu sanieren, eine neue Wegführung zu finden oder eine neue Verbindung zu schaffen – das erfordert von vielen Personen ein hohes Engage­ment, viel Idealismus und auch harte Arbeit.

Und das Appen­zellerland ist voll von Herausforderungen dieser Art. Um dies sichtbar zu machen und die Wertschätzung zu zeigen, hat der VAW den Wanderbär als Auszeichnung geschaffen.

Jury wählt aus drei Projekten aus

Die Jury, bestehend aus Landammann Dölf Biasotto, Monika Bodenmann, Appenzellerland Tourismus, Thomas Baumgartner, Appenzeller Bahnen, Thomas Zuberbühler, zubischuhe.ch und Urs von Däniken, VAW, konnte aus drei nominierten Projekte auswählen. Nach intensiven Diskussionen entschied sie sich, die Gemeinde Stein auszuzeichnen.

Eine Wanderung von Herisau über den Syphon nach Hundw

Thomas Baumgartner nahm die Anwesenden im Gespräch mit auf eine Wanderung von Herisau über den Syphon nach Hundwil, nach Stein und hinunter ins Sittertobel. Die beeindruckenden Felswände, das steile, rutschige Gelände erforderten für den Wegabschnitt vom ehemaligen Gasthaus Rose hinunter zum Badeplatz Strom aufwändige Leitern, Brücken und Stege, damit er gefahrlos begangen werden kann.

«Ein Erlebnis für die ganze Familie ist dieser Weg, der auch bei grösseren Kindern Motivationsprobleme aus dem Weg räumt. Leitern, steile Stege und eine beeindruckende Umgebung bilden den Auftakt und ein Bad mit Brätelspass an der Urnäsch den Abschluss», führte Thomas Baumgartner aus.

Er gratulierte der Gemeinde Stein und überreichte deren Vertreter Stephan Bernhardsgrütter den von Köbi Frischknecht, Wald, geschnitzten Wanderbären.

Beim Wanderzvieri wurden viele Erfahrungen ausgetauscht

Beim anschliessenden Wanderzvieri wurden noch viele Erfahrungen und Eindrücke ausgetauscht und bevorstehende Herausforderungen diskutiert.

Die Arbeit an einem hervorragenden Wanderwegnetz geht nicht aus – dieses leistet aber auch einen wesentlichen Beitrag, nicht nur für den Tourismus, sondern auch als Element einer hohen Attraktivität des Erholungsraums.

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