Oberbüren

Positiver Rechnungsabschluss 2022 der Gemeinde Oberbüren

Gemeinde Oberbüren
Gemeinde Oberbüren

Flawil,

Wie die Gemeinde Oberbüren mitteilt, schliesst die Rechnung für das Jahr 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 112’353,05 Franken ab.

Oberbüren
Gemeindeverwaltung Oberbüren. - Gemeinderat Oberbüren

Die Jahresrechnungen 2022 sowie die Budgets 2023 der Politischen Gemeinde Oberbüren und der Elektrizitätsversorgung Oberbüren (EVO) wurden vom Gemeinderat Oberbüren genehmigt.

Die Rechnung der Politischen Gemeinde schliesst gegenüber dem Budget 2022 deutlich besser ab. Die EVO verzeichnet ein höheres Defizit als ursprünglich angenommen.

Die Rechnung für 2022

Die Rechnung 2022 der Politischen Gemeinde Oberbüren schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 112’353,05 Franken ab.

Gegenüber dem budgetierten Defizit von 889’000 Franken entspricht dies einer Besserstellung von rund einer Million Franken.

Die Besserstellung lässt sich insbesondere mit Mehreinnahmen bei den Gebühren, bei den Steuern und beim Alimenteninkasso sowie mit Minderaufwänden von zwei Schulgemeinden und bei einzelnen Bauprojekten begründen.

Aufgrund des positiven Rechnungsabschlusses wurde auf den budgetierten Bezug von 700’000 Franken aus der Ausgleichsreserve verzichtet.

Steuerabschluss und Steuerplan

Die budgetierten Steuereinnahmen wurden im Jahr 2022 übertroffen. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern liegt die einfache Steuer 746’312,78 Franken über dem Budget von 9’700’000 Franken.

Die Steuerkraft von Oberbüren hat somit im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um rund 427 Franken zugenommen.

Die Erträge für Gewinn- und Kapitalsteuern von juristischen Personen fielen rund 465’100 Franken höher aus als ursprünglich angenommen.

Auch bei den Handänderungssteuern konnten gegenüber dem Budget rund 118’000 Franken mehr eingenommen werden.

Ertrag von 10,550 Millionen Franken

Im Budget 2023 wird bei den Einkommens- und Vermögenssteuern mit einem Ertrag von 10,550 Millionen Franken gerechnet.

Bei den Sondersteuern bleibt das Budget 2023 im Vergleich mit der Rechnung 2022 grundsätzlich in einem ähnlichen Rahmen.

Jedoch wird bei den Handänderungssteuern im Jahr 2023 wieder mit einem tieferen Ertrag gerechnet.

Defizit und Bilanz

Der Gemeinderat hat unter Vorbehalt der Zustimmung der Bürgerschaft beschlossen, den ausgewiesenen Ertragsüberschuss von 112‘353,05 Franken in die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre einzulegen (Zunahme Eigenkapital).

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Bilanzsumme um 1,127 Millionen Franken auf neu 51,841 Millionen Franken erhöht.

Diese Veränderung ist mitunter auf die Neuschätzung des Gemeindehauses aufgrund der erfolgten Sanierung zurückzuführen.

Die Spezialfinanzierungen

In die Reserve der Spezialfinanzierung Feuerwehr konnte ein Betrag eingelegt werden.

Dank der Zunahme von 159’190,93 Franken weist diese Reserve per 31. Dezember 2022 einen Betrag von 889’216,30 Franken aus.

Bei der Spezialfinanzierung Abwasser mussten netto 13’998,66 Franken aus der Reserve entnommen werden.

Somit beträgt diese per 31. Dezember 2022 5,479 Millionen Franken. Die Abfallbeseitigung wird seit dem Jahr 2021 ebenfalls als Spezialfinanzierung geführt.

Die Gebühren müssen erhöht werden

Der Gemeinderat hat bewusst zuerst das Ergebnis des Jahres 2021 abgewartet, um die Entwicklung der Kosten beurteilen zu können.

Das Rechnungsjahr 2021 zeigt, dass die Spezialfinanzierung mit einem Defizit abgeschlossen hat.

Aufgrund dessen ist es nötig, die Gebühren zu erhöhen, damit die Spezialfinanzierung kostendeckend geführt werden kann. Vom 6. Januar bis 14. Februar 2023 wurde dementsprechend das fakultative Referendum angeordnet.

Nach unbenütztem Ablauf dieser Frist ist es rückwirkend per 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Diese Spezialfinanzierung weist per 31. Dezember 2022 ein Defizit von 25’489,70 Franken aus.

Das Budget für 2023

Die Entwicklung der Steuerkraft wurde in die Erarbeitung des Budgets miteinbezogen.

Das Budget 2023 basiert auf einem gleichbleibenden Steuerfuss von 100 Prozent. Es wird damit gerechnet, dass die Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen gegenüber dem Vorjahr leicht zunehmen.

Unter Berücksichtigung des Bezugs aus der Ausgleichsreserve von 700‘000 Franken wird mit einem Defizit von 985‘000 Franken gerechnet. Dieses setzt sich hauptsächlich aus Mehraufwänden für die Schulgemeinden zusammen.

Weiter wird im Vergleich zur Rechnung 2022 mit Mindererträgen bei den Gewinn- und Kapitalsteuern sowie bei den Verkäufen von Sachanlagen im Finanzvermögen gerechnet.

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