Dübendorf: Neue Leitung für Ju-52-Sanierungen
Der deutsche Investor Dieter Worszeck spricht Kurt Waldmeier seine Funktion als Leiter der Ju-52-Sanierungen ab.

Ju-Air CEO Kurt Waldmeier muss die Leitung für die Totalsanierungen der Ju-52-Maschinen abgeben. Diese sollten gemäss «züriost» bei der Firma Junkers Flugzeugwerke, ebenfalls mit Standort Dübendorf, durchgeführt werden.
Nachdem das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) der Ju-Air im Mai 2019 die Zulassung für den Unterhalt entzog, wurde der Sanierungsauftrag an die Junkers Flugzeugwerke übertragen. Die Firma wurde 2015 von Kurt Waldmeier und dem deutschen Investor Dieter Morszeck gegründet.
Mehrere Millionen Franken investiert
Anfang April wollte Dieter Morszeck die alleinige operative Führung der Junkers Flugzeugwerke. Für Kurt Waldmeier sei dieser Entscheid in Ordnung. «Ich hätte im vergangenen Jahr, als beschlossen wurde, dass alle Ju-52 Maschinen totalsaniert werden, den Stecker ziehen müssen», sagt Waldmeier gegenüber «züriost».
Damals habe Morszeck mehrere Millionen Franken in den Aufbau der Junkers Flugzeugwerke investiert, weil der Verein Freunde für Luftwaffe (VFL) das dafür benötigte Kapital nicht hätte aufbringen können. Für Waldmeier sei es kein Problem, wenn nun jemand die Fäden übernehme, der mehr finanzielle Mittel zur Verfügung habe.