Über 300'000 Franken Soforthilfe an Zuger Sportvereine ausbezahlt
Der Zuger Regierungsrat hat rund 340'000 Franken Soforthilfe aus dem Sportfonds für Vereine bewilligt, die vom Coronavirus betroffen sind, etwa weil sie den Meisterschaftsbetrieb abbrachen oder Anlässe absagen mussten. Bisher wurden 14 Auszahlungen getätigt.
Insgesamt 306'080 Franken gehen an neun Vereine, die jeweils Beiträge von über 20'000 Franken geltend gemacht hatten, wie das Zuger Sportamt am Mittwoch mitteilte. Beträge in dieser Höhe müssen von der Kantonsregierung abgesegnet werden. Darunter sind Fussball-, Handball- und Unihockey-Vereine aber auch Tennis- und Schwimmclubs.
Weiter wurden kleinere Beiträge von insgesamt über 30'000 Franken an fünf weiteren Vereinen ausbezahlt. Zwei Gesuche um Soforthilfen wurden abgelehnt, wie der Zuger Sportamtleiter Felix Jaray auf Anfrage sagte.
Viele Vereine dürften demnach mittelfristig vor Probleme gestellt werden, wenn sie etwa künftig auf Sponsorensuche für ihre Aktivitäten gehen müssen. Diesbezüglich sei man mit dem Bund in Verhandlung.
Eingabeschluss für Gesuche um Soforthilfe in Zug ist am 20. September. Im dafür geschaffenen Kantonalen Sportfonds stehen maximal fünf Millionen Franken zur Verfügung.
