Baselland rechnet bis 2024 trotz Corona-Krise mit schwarzen Zahlen
Trotz Corona-Krise ist der Aufgaben- und Finanzplan des Kantons Baselland für die Jahre 2021 bis 2024 von schwarzen Zahlen geprägt.

Im Budget 2021 geht die Regierung von einem Überschuss von 3,2 Millionen aus, 2024 soll bereits wieder ein Plus von 38 Millionen Franken resultieren.
Die Auswirkungen der Corona-Krise seien aber spürbar, teilte die Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion am Mittwoch an einer Medienkonferenz mit. So lägen die für das Jahr 2021 erwarteten Steuereinnahmen um 48 Millionen Franken unter dem ursprünglich erwarteten Wert.
Im laufenden Jahr rechnet der Kanton mit einem Defizit von 18 Millionen Franken statt wie ursprünglich budgetiert mit einem Überschuss von rund 37,1 Millionen Franken.
Positive Wirtschaftsprognosen
Positive Wirtschaftsprognosen für die kommenden Jahre lassen den Kanton aber optimistisch in die Zukunft blicken. Dass in den Planjahren 2021 bis 2024 mit schwarzen Zahlen gerechnet wird, führt die Regierung nach eigenen Angaben auch darauf zurück, dass sie den engen finanziellen Handlungsspielraum «verantwortungsbewusst» genutzt habe. Die Prognosen seien in der gegenwärtigen Lage aber «mit grossen Unsicherheiten» behaftet, heisst es.
Im Budget 2021 ist eine Ertragssteigerung um ein Prozent ausgewiesen, was primär auf höhere Gewinnausschüttungen der Nationalbank zurückgeführt wird. Auf der anderen Seite rechnet der Kanton mit einem um 2,2 Prozent höheren Aufwand. Dies sei zu einem beträchtlichen Teil die Folge eines Bilanzfehlbetrags aus der Reform der Basellandschaftlichen Pensionskasse.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Baselbieter Regierung rechnet bis 2024 mit schwarzen Zahlen.
- Im Budget 2021 geht die Regierung von einem Überschuss von 3,2 Millionen aus.