Corona-Infektionen in Innerrhoden steigen sprunghaft
Die Zahlen von Corona-Infektionen sind in Appenzell Innerrhoden in den letzten Tagen sprunghaft gestiegen. Die Standeskommission (Regierung) prüft Massnahmen, um die Entwicklung zu bremsen. Entscheide treffen will sie am kommenden Dienstag.

Nachdem in Innerrhoden über den Sommer lange Zeit keine neuen Corona-Erkrankungen zu verzeichnen waren, hat sich die Situation seit September verschlechtert, wie das kantonale Gesundheits- und Sozialdepartement am Mittwoch mitteilte. Innert weniger Wochen stieg die Gesamtzahl der Infizierten von 25 auf über 80.
«Glücklicherweise sind die Krankheitsverläufe derzeit in den meisten Fällen mild», hiess es. Dennoch müssten einzelne Personen stationär im Spital behandelt werden.
Die Standeskommission wird am kommenden Dienstag über Massnahmen beraten und befinden. Zur Diskussion stehen laut Communiqué alle Bereiche, in denen derzeit erhöhte Ansteckungszahlen zu verzeichnen sind. Innerrhoden werde sich mit den übrigen Ostschweizer Kantonen absprechen, um einheitliche Lösungen zu finden.
Ähnlich wie in Innerrhoden ist die Entwicklung auch in den Nachbarkantonen. Die St. Galler Regierung kündigte am Dienstag ebenfalls Entscheide über neue Massnahmen für kommende Woche an. Auch die St. Galler Regierung befasst sich am nächsten Dienstag mit Corona.