Appenzell

Appenzell Innerrhoden prüft Verkleinerung des Grossen Rats

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Appenzell Innerrhoden prüft eine Verkleinerung des Grossen Rats. Die Standeskommission (Regierung) schickt dazu einen Bericht in die politische Diskussion.

Appenzell Innerrhoden
Fahne des Kantons Appenzell Innerrhoden neben Schweizer Fahnen. (Symbolbild) - Keystone

Der Grossratssaal, der zu eng ist und über keine Stromanschlüsse für die 50 Ratsmitglieder verfügt, soll erneuert werden.

Die Standeskommission möchte die Frage der Grösse des Kantonsparlaments diskutieren, bevor sie die Pläne für einen Umbau des altehrwürdigen Saals im Rathaus in Appenzell vertieft, wie der Kanton am Freitag, 7. Oktober 2022, mitteilte.

Die Vernehmlassung dauert bis Ende November.

Änderung der Kantonsverfassung wäre nötig

Je nach Ergebnis wird der Grossratssaal für ein gleich grosses oder ein kleineres Parlament geplant.

Für eine Verkleinerung wäre eine Änderung der Kantonsverfassung nötig.

Falls erwünscht, will die Regierung eine Vorlage zu Handen der Landsgemeinde vorbereiten. Diese könnte 2025 darüber entscheiden.

«Offen für beide Haltungen»

Der Bericht der Standeskommission enthält Argumente für und gegen eine Verkleinerung des Grossen Rats.

Einen Antrag stellt sie nicht, wie es im Communiqué hiess. «Die Standeskommission ist offen für beide Haltungen.»

Appenzell Innerrhoden hat derzeit mit 50 Sitzen das kleinste Parlament. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist es jedoch das grösste.

In Innerrhoden gibt es auf 327 Einwohnerinnen und Einwohner einen Parlamentssitz. Im weitaus grösseren Kanton St. Gallen beispielsweise ist es ein Sitz auf 4326 Personen.

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