Abstimmungen zum Zukunftsraum Aarau
Die Abstimmungen zum Zukunftsraum finden im August und September 2020 statt.

Die nächsten Abstimmungen zum Zukunftsraum Aarau waren ursprünglich für den Juni 2020 geplant und mussten aufgrund der ausserordentlichen Corona-Lage verschoben werden. Die Projektsteuerung strebt, bei positiven Entscheiden zur vorliegenden Fusionsanalyse, eine Beschlussfassung zum Fusionsvertrag im Juni 2021 an.
Die nächsten Entscheidungen finden im August und September 2020 statt. Aufgrund der erwarteten hohen Stimmbeteiligung und der ausserordentlichen Corona-Lage führt der Gemeinderat Suhr in Anwendung der Corona-Bestimmungen anstelle der Gemeindeversammlung eine Urnenabstimmung am 27. September 2020 durch. Vorher finden in Suhr zum Zukunftsraum zwei Informations- und Diskussionsveranstaltungen zur Meinungsbildung statt.
Der Abschluss 2019 fällt positiver aus als budgetiert
Die Projektsteuerung hat zudem die Ergebnisse zu den finanziellen Auswirkungen aufgrund der Rechnungen 2019 und der Finanzpläne 2020 bis 2024 sowie der möglichen Auswirkungen der ausserordentlichen Corona-Lage überprüft. Der Abschluss 2019 fällt bei allen Gemeinden, mit Ausnahme von Suhr, positiver aus als budgetiert.
Dazu haben unter anderem höhere Steuereinahmen beigetragen. Der erwartete Fusionsgewinn von ca. 2 Millionen Franken bestätigt sich auch auf Basis der Abschlüsse 2019.
Der erwarteten Aufwandsreduktion von rund 8 Millionen stehen Steuerausfälle von rund 6 Millionen gegenüber. Die Übernahme des tiefsten Steuerfusses der Zukunftsraumgemeinden, aktuell der Steuerfuss Aarau von 97 %, ist auf dieser Basis weiterhin plausibel.
Die finanziellen Auswirkungen der ausserordentlichen Corona-Lage sind in den Finanzplänen 2020–2024 noch nicht berücksichtigt. Da alle Gemeinden von den Effekten betroffen sind und die Fusionsanalyse eine Differenzbetrachtung (Unterschied zwischen den fünf einzelnen Gemeinden und der fusionierten Gemeinde) darstellt, ändert sich die Grundaussage der Analyse nicht: Der Steuerfuss der zukünftigen Hauptstadt orientiert sich weiterhin am tiefsten Steuerfuss der heutigen Gemeinden, d. h. der Stadt Aarau.