Das sagen Nau.ch-Leser zu den Themen der Woche

In den Kommentarspalten wurde auch diese Woche diskutiert und debattiert. Bewegt haben der kantonale Impffortschritt, Bill Gates und FCA-Trainer Stephan Keller.

Diese drei Herren haben unsere Leser diese Woche besonders bewegt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch diese Woche gab es wieder viel zu diskutieren in den Kommentarspalten von Nau.ch.
  • Täglich wurden mehr als 10'000 Kommentare getippt.
  • Heisse Themen diese Woche: Impfturbos, der Zusammenschiss eines Balljungen und Bill Gates.

Grosse Aufregung am Dienstagabend in Bern: Aus heiterem Himmel schaltet der Kanton plötzlich Termine für sämtliche Impfgruppen ab 18 Jahren frei. Kommuniziert wird vorerst gar nichts, trotzdem sind die Termine in Windeseile ausgebucht.

Der Kanton Bern entschuldigte sich im Nahienein bei der Bevölkerung für die langen Wartezeiten beim buchen eines Impftermins. - Keystone

In Zürich gerät Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli unter Druck. Dass ausgerechnet die sprichwörtlich langsamen Berner die Zürcher beim Impfen abhängen, kommt nicht gut an. Am Freitag dann die Reaktion: Zürich impft ab sofort ebenfalls alle Erwachsenen. Sogar Termine für 16-Jährige sind verfügbar.

Nachdem es in der ganzen Schweiz zuletzt nur schleppend mit dem Impfen voranging doch eigentlich Grund zur Freude. Doch nicht alle Nau.ch-Leser sehen das so. «Der SVP-Schnegg scheint komplett überfordert», wettert einer.

Es gibt aber auch viele positive Rückmeldungen. «Der Kanton Bern macht es gut! Es sind schon viele Junge geimpft» findet ein Leser. So solle es auch sein, denn wenn die Älteren zögern, solle der Impfstoff weiter gegeben werden.

Auch in der Umfrage begrüsst ein Grossteil der Nau.ch-Leser das erhöhte Impftempo. - Nau.ch

Auch in Zürich laufe das Impfen super, findet ein anderer. «Top organisiert, effizient, freundlich und es hat gar nicht weh getan». Man könne es bei der Organisation halt nicht allen recht machen.

Stephan Kellers Ausraster

Beste Unterhaltung bot am letzten Samstag die Challenge League-Partie zwischen GC und dem FC Aarau. Im Spitzenkampf ringt das Team von Trainer Stephan Keller zuhause den Leader aus Zürich mit 2:1 nieder.

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Blue TV - Über diese Szene regt sich Stephan Keller auf.

In der Schlussphase kochen die Emotionen auch an der Seitenlinie hoch. Ein Aarauer Balljunge macht beim allerletzten Einwurf das Spiel für GC schnell, weil er das Spielgerät geschwind den Zürchern zurückgibt. Dafür kassiert der Knirps von FCA-Trainer Keller umgehend einen wütenden Zusammenschiss.

Keller tut die Aktion leid, er entschuldigt sich unmittelbar nach dem Spiel beim Balljungen und schenkt ihm ein Trikot. «Wir schulen unsere Ballkinder, damit sie nicht zu schnell vorwärts machen, wenn der Gegner den Ball kriegt», erklärt er sich im Nau.ch-Interview.

An der Aktion scheiden sich die Geister, sogar unsere Experten sind sich nicht einig. Gewisse Leser können die Emotionen nachvollziehen und sehen das Ganze mit einer Entschuldigung erledigt.

Für andere muss der Trainer gerade in einer solchen Situation seine Vorbild-Funktion ausüben. Das eröffnete Verfahren der Liga sei nur gerecht, finden zwei Drittel auch in der Umfrage.

In der Umfrage finden rund zwei Drittel der Leser, dass Kellers Vorladung wegen dem Zwischenfall gerechtfertigt ist. - Nau.ch

Bill Gates ist wieder Single

Ein prominenter Name tauchte diese Woche statt in den Schlagzeilen der Wirtschafs-Themen in den People-Spalten auf. Bill Gates und seine Frau Melinda lassen sich nach 27 Jahren Ehe scheiden. Der Microsoft-Gründer ist mit einem geschätzten Vermögen von 130 Milliarden Dollar der viertreichste Mensch der Welt.

Logisch, drehen sich viele Kommentare der Leser ums Geld. «Uii, das wird teuer», findet einer. «Und zwei Scheidungskanzleien können sich auf Millionen freuen», vermutet ein Zweiter.

Die Entscheidung erhält aber auch Zuspruch. «Beide sind jetzt wahrscheinlich erleichtert. Das Leben kann jetzt neu beginnen. So alt sind sie ja auch wieder nicht», kommentiert ein User. «Sind halt auch nur Menschen», pflichtet ihm ein anderer bei.