Schweizer Fleischproduktion leicht auf dem Vormarsch
Schweizer Fleischproduktion steigt auf 82,9 Prozent – ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Schweizer Fleischproduktion hat 2023 ihren Anteil auf 82,9 Prozent der gesamten Fleischmenge gesteigert. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig sank die im Inland produzierte Fleischmenge um 2,6 Prozent.
Ausser bei Rind, Kalb und Lamm gab es bei allem Fleisch Rückgänge. Das Überangebot an Schweinefleisch 2022 hatte eine Abnahme der Inlandproduktion um 5,6 Prozent zur Folge, wie der Fleischwirtschaftsverband Proviande am Donnerstag mitteilte. Zur Entspannung am Markt trug eine Steigerung der Schweinefleisch-Exporte um 60 Prozent im Vergleich zu 2022 bei.
Fleischangebot sinkt trotz wachsender Bevölkerung
Die Ausfuhren waren damit gemäss Proviande doppelt so hoch wie 2021. Das gesamte Fleischangebot 2023 umfasste «436'359 Tonnen», das sind «3,5» weniger als «2022». Damit nahm bei wachsender Bevölkerung die durchschnittliche Nachfrage nach Fleisch leicht ab.
Zum Fleischkonsum würden im Weiteren unterschiedliche Zahlen herumgereicht, teilte der Verband weiter mit. Was häufig als jährlicher Konsum betitelt werde, sei oft die Menge des zur Verfügung stehenden Fleischangebots im Detailhandel und Gastgewerbe.
Fleischkonsum: Fakten und Zahlen
Davon isst die Bevölkerung nach groben Schätzungen 75 Prozent. Der Rest sind Abfälle wie Knochen oder weggeschnittenes Fett, weitere Verluste aufgrund des Ablaufdatums sowie Haustierfutter.
In der ersten und bisher letzten Verzehrstudie ermittelte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) 2014/2015 einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Konsum von «106 Gramm» Fleisch pro Tag, wie Proviande schrieb.