Brian Keller erscheint morgen nicht persönlich vor Gericht
Am 6. Juni findet der Prozess gegen Brian Keller statt. Er wird jedoch nicht persönlich vor Ort sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Brian Keller wird am Freitag dem Prozess gegen ihn fernbleiben.
- Das Bezirksgericht hat ihn vom persönlichen Erscheinen dispensiert.
Brian Keller müsste sich eigentlich morgen Freitag vor dem Zürcher Bezirksgericht verantworten. Hintergrund ist die Eskalation der Fehde mit dem Influencer «Skorp808».
Der Vorwurf: versuchte schwere Körperverletzung und öffentliche Aufforderung zu Verbrechen.
Doch nun wird bekannt: Der ehemals «berühmteste Häftling der Schweiz» wird nicht persönlich zum Prozess erscheinen. Der 29-Jährige wurde kurz vor Beginn vom persönlichen Erscheinen dispensiert. Das berichtet die «NZZ» unter Berufung auf eine Verfügung des Bezirksgerichts.

Keller hatte in einem Antrag festgehalten, er habe bereits in der Strafuntersuchung genug über den Vorfall gesagt. Deshalb wolle er sich vor den Richtern nicht noch einmal zu den Vorwürfen äussern.
Über das geforderte Strafmass war am Montag noch nichts bekannt. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt wie immer die Unschuldsvermutung.
«Skorp808» ebenfalls angeklagt
Es geht um den Vorfall vom 2. Mai 2024. «Skorp808» erlitt dabei einen Jochbeinbruch, eine Gehirnerschütterung und eine Rissquetschwunde unter dem rechten Auge.
«Skorp808» sitzt derweil weiterhin im Gefängnis, auch gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben: wegen ersuchter schwerer Körperverletzung, Drohung und öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder Gewalttätigkeit.
Die ihm vorgeworfenen Straftaten stehen nicht alle im Zusammenhang mit Brian Keller. Dieser hat kürzlich damit begonnen, sich eine Box-Karriere aufzubauen.