Berner Fische sind trotz PFAS-Nachweis essbar

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Bern,

Fische aus dem Brienzer-, Thuner- und Bielersee können trotz Spuren von Industriechemikalien bedenkenlos gegessen werden.

Fisch
Laut Meldung: Berner Fische sind trotz PFAS-Nachweis essbar. - keystone

Die Fische aus dem Brienzer-, Thuner- und Bielersee sind trotz Nachweisen von Industriechemikalien «bedenkenlos geniessbar». Von 111 Fischen, die das Kantonale Laboratorium untersucht hat, lag der PFAS-Gehalt nur bei einer Probe über dem gesetzlichen Höchstwert.

Die Ausnahme bildete eine Hechtprobe aus dem Bielersee mit einem Gehalt von fast 11 Mikrogramm pro Kilo, wie die Berner Umweltdirektion am Dienstag mitteilte.

Der Höchstgehalt beim Hecht liegt bei 7 Mikrogramm pro Kilo. Bei per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, kurz PFAS, handelt es sich um schwer abbaubare Industriechemikalien, die hauptsächlich über die Ernährung in den menschlichen Körper gelangen. Für Eier, Fleisch, Fisch, Krebstiere und Muscheln gelten seit Anfang 2024 Höchstgehalte für die wichtigsten PFAS.

Gefangene Arten im Check

Untersucht wurden die vier am häufigsten kommerziell gefangenen Fischarten Felchen, Egli, Hecht und Rotaugen, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Abgesehen von den untersuchten Hechten lagen die gemessenen Werte deutlich unter dem lebensmittelrechtlich festgehaltenen Höchstgehalt. Obwohl bei allen Proben PFAS nachgewiesen wurden, besteht somit gemäss Kantonschemiker Otmar Deflorin kein Handlungsbedarf.

Kommentare

User #4433 (nicht angemeldet)

Essbar ist ein dehnbarer Begriff.

User #5722 (nicht angemeldet)

Ist doch nicht so schlimm, denn auch Zäsium ist in geringen Mengen immer noch ganz gut verträglich! Verarscht euch doch selbst!

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