Kreml

Fico zu Gesprächen mit Putin im Kreml

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Russland,

Am Sonntag ist der slowakische Regierungschef Robert Fico unangekündigt nach Moskau gereist. Im Kreml traf er Wladimir Putin.

Fico
Der slowakische Regierungschef Robert Fico. (Archivbild) - keystone

Der slowakische Regierungschef Robert Fico ist am Sonntag unangekündigt zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Kreml zu Gesprächen zusammengekommen. Das berichtete das russische Staatsfernsehen. Es ist die erste Reise eines offiziellen Vertreters der Slowakischen Republik nach Russland seit dessen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Fico war nach unbestätigten Berichten erst in den kommenden Tagen in Moskau erwartet worden.

Über den Inhalt der Gespräche gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Möglicherweise wollte Fico mit Putin über Erdgaslieferungen sprechen, deutete Kremlsprecher Dmitri Peskow an.

Der von seinen Gegnern oft als «prorussisch» kritisierte slowakische Ministerpräsident will zudem im kommenden Frühjahr nach Moskau reisen. Er habe eine Einladung zum Weltkriegsgedenken am 9. Mai 2025 angenommen, hatte das Regierungsamt in Bratislava Ende November mitgeteilt.

Fico gilt als Kritiker der Ukraine-Politik von EU und Nato

Das EU- und Nato-Land Slowakei grenzt direkt an die Ukraine. Anders als Ungarn unterstützte die Slowakei bisher ausnahmslos alle von der EU beschlossenen Ukraine-Hilfen ebenso wie alle gegen Russland gerichteten Sanktionen. Im auffallenden Kontrast dazu fällt der Linkspopulist Fico immer wieder durch öffentliche Kritik an der Ukraine-Politik von EU und Nato auf. So forderte er die EU wiederholt auf, einen Frieden zu vermitteln, anstatt durch Waffenlieferungen «das Töten und Zerstören in der Ukraine zu verlängern».

Gemessen an der Bevölkerungszahl gehörte die Slowakei nach Beginn der russischen Invasion im Nachbarland zu dessen engagiertesten militärischen Unterstützern. Fico beendete nach seiner Rückkehr an die Regierung im Oktober 2023 direkte Waffenlieferungen aus Armeebeständen. Die slowakische Rüstungsindustrie produziert aber auf kommerzieller Basis weiterhin Militärgüter für die Ukraine.

Kommentare

User #2669 (nicht angemeldet)

Fico, Orban und lukaschenko wittern den sieg in der Ukraine durch "frieden"

User #3797 (nicht angemeldet)

Trump sagt wird sagen "russen schaut nach oben.. und staunst"

Weiterlesen

tibits
69 Interaktionen
Staunen
Sturm
3 Interaktionen
Sturm am Sonntag

MEHR IN NEWS

unwetter
Kanton Solothurn
Luzerner Psychiatrie
3 Interaktionen
Wende
Auseinandersetzung in St. Gallen
3 Interaktionen
St. Gallen

MEHR KREML

Niger
27 Interaktionen
Auch militärisch
dimitri peskow
25 Interaktionen
Sprecher
Pet Shops Boys
16 Interaktionen
An Kreml-Gegner
Trump
30 Interaktionen
Auf Kampfjets

MEHR AUS RUSSLAND

Putins Vorschlag
7 Interaktionen
Iran & Israel
Leichen Russland Ukraine
Aus Russland
Drohnen
18 Interaktionen
Erneut