Etliche Polarlichter: Sonnensturm hat Erde getroffen
Ein Sonnensturm der Stärke G3 ist am Samstag gegen 10 bis 13 Uhr MEZ auf die Erde getroffen. Neuseeland und die USA meldeten heftige Polarlichter.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Plasmawolke der Sonne ist am Samstagvormittag auf die Erde getroffen.
- Der Sonnensturm der Stärke G3 sorgte vor allem in Neuseeland und den USA für Polarlichter.
- In Mitteleuropa war es zu der Zeit zu hell für die Himmelserscheinungen.
Am Samstagvormittag von 10 bis 13 Uhr MEZ hat laut Weltraumwettervorhersagezentrum (SWPC) ein Sonnensturm der Stärke G3 die Erde getroffen. Da es in Europa zu dieser Zeit taghell war, waren keine Himmelserscheinungen zu sehen. Andere Regionen wie etwa Neuseeland oder die USA meldeten heftige Polarlichter.
Die Sonnenaktivität nähert sich allmählich ihrem Maximum im kommenden Jahr. Daher ist in dieser Zeit mit besonders kräftigen Polarlichtern zu rechnen.
Die bei Sonneneruptionen entstehenden Plasmawolken treffen dabei auf die Sauerstoff- und Stickstoffteilchen der Erdatmosphäre. Diese werden durch die Teilchen Sonnenplasmas ionisiert. Beim Spannungsabfall entsteht das charakteristische Fluoreszenzlicht. Die verschiedenen Farben von Polarlichtern entstehen in verschiedenen Höhen der Atmosphäre.
