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Starlink: Eine Chance für die ländliche Schweiz?

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Obwalden,

Elon Musks Internet Starlink gewinnt in abgelegenen Schweizer Regionen an Bedeutung.

Starlink
Starlink: Satelliten von SpaceX fliegen hinter dem Matterhorn über den Nachthimmel (Archiv). In Zermatt VS ereignete sich am Mittwochabend ein kleines Erdbeben. - keystone

Starlink, das Satelliten-Internet von Elon Musks SpaceX, macht in der Schweiz Fortschritte. «Aargauer Zeitung» berichtet, dass der Dienst seit August 2023 eine Konzession in der Schweiz hat und seine Dienstleistungen anbieten darf.

Dies wurde vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) bestätigt.

Starlink für abgelegene Gebiete attraktiv

Das Angebot richtet sich vor allem an Nutzer in ländlichen Regionen. Laut «Aargauer Zeitung» ist ein Starlink-Abo besonders interessant, wo andere Anbieter schlechten Zugang bieten.

Starlink SpaceX
Starlink-Satelliten von SpaceX in ihrer Ladekonfiguration an der Rakete vor dem Aussetzen in die Erdumlaufbahn. - Flickr/SpaceX

Zum Beispiel auf abgelegenen Bauernhöfen oder in Berghütten.

Kosten und Leistung

Der Satelliten-Internet-Anbieter verlangt in der Schweiz 50 Franken pro Monat für Privathaushalte. Hinzu kommen einmalige Hardwarekosten von 329 Franken.

Die Downloadgeschwindigkeit liegt meist bei 100 Megabit pro Sekunde, wie Tests zeigen.

Zweiter Einstieg über Salt

Neben dem direkten Angebot hat Starlink noch einen zweiten Weg in die Schweiz gefunden.

Nutzt du Starlink bereits ?

Wie «Aargauer Zeitung» berichtet, hat der Telekommunikationsanbieter Salt 2023 einen Nutzungsvertrag mit SpaceX abgeschlossen. Dadurch will dieser die Netzabdeckung in antennenfreien Gebieten verbessern.

Regulatorische Hürden

Die Umsetzung des Salt-Vertrags verzögert sich jedoch, so «Watson». Laut Salt-Sprecherin Viola Lebel müssen die Regulierungsbehörden erst die Rahmenbedingungen für eine kommerzielle Nutzung schaffen.

Das Bakom erklärt, dass dies frühestens 2027 möglich sein wird.

Herausforderungen und Kritik

Trotz des Fortschritts gibt es Bedenken. Die massive Zunahme von Satelliten im Erdorbit könnte laut Experten Probleme für die Astronomie und die Raumfahrt verursachen.

Kommentare

User #3691 (nicht angemeldet)

Haben , bzw. Produzieren die Finnen nicht auch gute Hightech. Mal dort Nachfragen. Ist besser für Europa und die Schweiz wenn wir künftig auf die Großmächte verzichten wo es nur geht!

User #2556 (nicht angemeldet)

Das passt super in das Konzept sich von Musk noch mehr abhängig zu machen - sicher ein super Deal $$$$

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