Schnoodle, Pomsky und Co. – was sind das für verrückte Hunderassen?

Schäferhunde, Pudel und Dackel kennt jeder. Was aber sind Pomsky, Schnoodle und Co. für Hunderassen? Sie gelten als Designerhunde.

Der Pomsky ist eine eine Kombination aus Zwergspitz (engl. Pomerian) und Husky. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Pomsky, Schnoodle oder Maltipoo sind bislang wenig bekannte Hundearten.
  • Sie gelten als Designerhunde.
  • Ihre Züchtung wird von Hundeexperten kritisch beäugt.

Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren und gelten als beste Freunde des Menschen. Besonders begehrte Hunderassen sind Schäferhunde, Dackel und Pudel.

Weitaus weniger bekannt sind dagegen neue Züchtungen wie Pomsky, Maltipoo oder Schnoodle. Darunter werden sogenannte Designerhunde verstanden, die speziell als Mischlinge gezüchtet werden.

Dieser Trend begann in den USA und hat nun auch Europa erfasst.

Kreuzungen beliebter Hunderassen

Bei Designerhunden handelt es sich um Mischlinge, die aus zwei verschiedenen Hunderassen entstehen. Das ist nicht weiter ungewöhnlich und geschieht häufig. Die Designerhunde werden jedoch von ihren Züchtern geplant zusammengeführt, um neue Arten zu kreieren.

Ein Labradoodle ist eine Mischung zwischen einem Labrador und einem Pudel. - Pexels

Ein Designerhund ist zum Beispiel der in den USA beliebte «Labradoodle». Hinter dieser Wortschöpfung verbirgt sich eine Mischung aus Labrador und Pudel.

Wird ein Pudel dagegen mit einem Schnauzer gekreuzt, kommt es zu einem «Schnoodle». Eine Mischung aus Pudel und Yorkshire Terrier trägt den lustigen Namen „«Yorkiepoo», während eine Kreuzung aus Pudel und Golden Retriever „Goldendoodle“ heisst.

Ein Schnoodle. - Unsplash

Der Pudel ist also an zahlreichen Designerhundearten beteiligt.

Grund dafür ist eine spezielle Eigenschaft. So besitzt der Pudel kein Fell, sondern trägt genau wie der Mensch Haare. Weil es bei ihm keinen Fellwechsel gibt, verliert er nicht ständig Haare ein und gilt als gut für Allergiker.

Es gibt Kritik an den Designerhunden

Manche Hundezüchter versprechen sich von den speziellen Designerhunden gute Einnahmen, weil sie für besondere Arten mehr Geld verlangen können als für konventionelle Hunderassen. Auch unterliegen sie keinem offiziellen Zuchtverein, der Züchter kontrolliert oder Leitlinien für die spezifischen Rassen herausgibt.

Hundeexperten kritisieren daher, dass viele der versprochenen Eigenschaften der Designerhunde wie besondere Sanftmut oder Verzicht auf den Jagdtrieb nicht zutreffen.

Schon oft stellte sich bei den Spezialrassen genau das Gegenteil des Versprochenen heraus. Beispielsweise erwies sich der «Puggle», eine Mischung aus Mops und Beagle, als besonders jagdfreudig. Daher werden Designerhunde als reine Geldmacherei kritisiert.