Comedian Cedi Schild: «In der Apotheke bleibe ich lieber anonym»

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Zürich,

Anfang 2024 wurde der Schweizer Komiker, Social-Media-Profi und Schauspieler Cedric Schild zum Aushängeschild der Schweizer Apotheken.

Cedric Schild
Social-Media-Profi und Schauspieler Cedric Schild zum Aushängeschild der Schweizer Apotheken. - pharmaSuisse

Das Wichtigste in Kürze

  • Komiker Cedric Schild ist Botschafter für die Kampagne «Konsultation in der Apotheke».
  • Er hat zudem einen Enkeltrickbetrügerfilm veröffentlicht und ein Bühnenprogramm lanciert.
  • In der Kult-Serie Tschugger feierte als «Smetterling» seinen Auftritt.
  • Eine Standortbestimmung mit dem sympathischen Zürcher.

Cedi, was hast du dir fürs 2025 vorgenommen?

Cedric Schild: «Ich versuche einfach dort anzuknüpfen, wo wir aufgehört haben. Die Freude am Schaffen steht über allem, das war schon im 2024 so. Der Unterschied liegt vielleicht darin, dass ich den kommenden Projekten ein bisschen entspannter entgegenblicken kann: Mein erster Soloauftritt ist bereits über die Bühne gegangen und auch der Enkeltrickbetrügerfilm war ein grosser Erfolg. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg.»

Wie waren die Reaktionen auf dein Engagement als Apothekenbotschafter?

Cedric Schild: «Durchwegs positiv: Alle Menschen in meinem Umfeld hatten den Plausch – vor allem aber haben sie gesehen, dass es authentisch ist. Es war für alle eine Win-Win-Situation.»

Wieso hast du dieses Mandat angenommen?

Cedric Schild: «Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Zudem fand ich es sinnvoll, den Menschen näher zu bringen, dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit in den Notfall rennen muss. Damit kann der Ansturm auf die Arztpraxen und Notfälle verringert werden, was uns schlussendlich allen hilft.»

Was hast du über die Dienstleistungen in der Apotheke gelernt?

Cedric Schild: «Dass man zahlreiche Arzneimittel auch ohne Arztrezept erhält – und trotzdem gestaltet sich das schwieriger als man denkt. Ich habe mal mit einem hartnäckigen Husten vergeblich versucht, in drei verschiedenen Apotheken Resyl-Plus-Hustentropfen zu bekommen ...»

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Nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Apotheken helfen in der Not! - pharmaSuisse

Und welche Dienstleistung in der Apotheke würdest du persönlich empfehlen?

Cedric Schild: «Natürlich die sexuelle Beratung. Was sonst?»

Hat sich dein persönliches Apothekenbild verändert, seit du Kampagnenbotschafter bist?

Cedric Schild: «Nur positiv. Apotheker und Apothekerinnen in ihren weissen Kitteln waren für mich schon immer wie Ärzte, auf die man nicht warten muss. Einfach ohne Stethoskop.»

Wurdest du bei deinen Konsultationen nach dem Start der Kampagne in der Apotheke erkannt?

Cedric Schild: «Ich denke, die Menschen in diesem Umfeld sind professionell genug, dass Sie es sich nicht haben anmerken lassen, falls das überhaupt der Fall war.»

Hast du dir schon mal überlegt, das Thema Apotheke in dein Soloprogramm einzubauen?

Cedric Schild: «Es ist eine Comedy-Show und man sagt ja, dass Lachen die beste Medizin ist. Aber falls mir mal die Witze ausgehen sollten, würde ich meinen Zuschauerinnen und Zuschauern sicher den Gang in die Apotheke empfehlen.»

Apropos Soloprogramm: Hast du erwartet, dass all deine bisherigen Shows ausverkauft sein werden?

Cedric Schild: «So etwas weiss man vorher nie. Wir kommen aus der Online-Welt und die Bühne war für uns eine gänzlich neue Erfahrung. Es ist schon erstaunlich, dass alles vom ersten Moment an so gut funktionierte.»

Ihr habt euch mit «izzy Projects» eine eigene Community aufgebaut – diese besteht vorwiegend aus jungen Menschen. Wie sieht dein Bühnenpublikum aus?

Cedric Schild: «Das ist ein bisschen wie bei einem Ravensburger Puzzle: von 15 bis 99 Jahre ist alles dabei. Am Anfang kamen vorwiegend jüngere Menschen, mit der Zeit ist der Altersdurchschnitt ein wenig gestiegen – ich finde es gut, wenn wir ein generationenübergreifendes Publikum ansprechen.»

Wie kommst du mit deiner Bekanntheit zurecht? Du wirst ja wahrscheinlich mittlerweile an jeder Ecke angesprochen?

Cedric Schild: «Am Anfang war das sicherlich ungewohnt. Es dauerte einen Moment, bis ich begriffen habe, dass die 10'000 Likes in den sozialen Medien echte Menschen sind, die sich tatsächlich für unsere Arbeit interessieren und davon begeistert sind. Ich nehme mir immer gerne Zeit für ein Selfie oder einen kurzen Austausch. Ich erlebe die Menschen meistens als eher zurückhaltend und sehr freundlich.»

Zum Schluss: Du betrittst eine Apotheke und hast einen Wunsch frei.

Cedric Schild: «Einmal die Resyl-Plus-Tropfen, vielen Dank!»

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