Weisst du, ob du zu viel für deine Immobilie bezahlst?

Stell dir vor, du bist deinem Traum vom Eigenheim greifbar nahe. Tragbarkeit und Eigenkapital stimmen, doch eine Frage lässt dich nachts nicht ruhig schlafen.

Wohneigentum zu erwerben, ist für die meisten von uns die grösste Investition, die wir jemals tätigen. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Immobilien vor dem Kauf zu bewerten, spart dir viel Geld ein.
  • Unterschiedliche Banken können die Immobilien verschieden bewerten.
  • Je nach Bewertung bekommst du eine attraktivere Hypothek.

Stimmt der Preis der Immobilie?

Jason Näf und seine Freundin haben ihr Traumobjekt gefunden. Keine 300 Meter vom Haus seiner Eltern. Das Haus ist für CHF 900‘000 ausgeschrieben. Eigenkapital und Tragbarkeit wären kein Problem, wie er auf financescout24.ch gelernt hat.

Alle Mitglieder der Familie Näf finden es eine wunderbare Sache, dass Jason und seine Freundin dieses Haus kaufen wollen. Nur sein Vater äussert Bedenken: «Vor drei Monaten wurde ein ähnliches Haus hier in der Gegend für CHF 100‘000 weniger verkauft.»

Es hilft alles nichts, ein Profi muss her. Jason startet auf FinanceScout24 eine Hypothekaranfrage und wird bereits am nächsten Tag kontaktiert. Leider verpasst er den Anruf und ruft zurück. «Guten Tag, mein Name ist Jason Näf, jemand hat mich gesucht», ... «Jason schreibt man Juli-August-September-Oktober-November.»

Beim Hauskauf wie in der Liebe: ein solider, vertrauenswürdiger Partner ist dein Fels in Brandung. - Unsplash

Der Berater klärt ihn auf, dass jede Immobilie zuerst intern mit Hilfe eines Tools geschätzt wird. Um sicher zu sein, dass man nicht zu viel für eine Immobilie bezahlt. Bei FinanceScout24 ist das übrigens kostenlos. Viele Anbieter verlangen dafür bis zu CHF 300.

Wichtig ist auch, dass du, bevor du auf Immobiliensuche gehst, überlegst, welchen Preis du dir leisten kannst. Es empfiehlt sich, schon vorher mit einem Profi über dein Budget für das Wohneigentum zu sprechen. Nicht, dass dann plötzlich die Wunschimmobilie weg ist, weil du noch lange Abklärungen treffen musst.

Was aber passiert, wenn eine Immobilie wirklich zu teuer ausgeschrieben wird?

Wie bewertet eine Bank eine Immobilie

Das bekannteste Bewertungstool ist wohl das IAZI. Hier werden Parameter erfasst wie:

- Lage der Immobilie: Wie weit ist sie vom Zentrum entfernt? Wo ist die nächste ÖV-Haltestelle und der Bahnhof? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten? Ist eine Schule in der Nähe?

- Ausbaustandard der Immobilie: Hat sie eine oder zwei Nasszellen? Parkett oder Laminat? Gibt es einen Balkon und eine Badewanne? Ist es eine Minergie-Wohnung? Ist der ganze Standard eher gehoben oder günstig gebaut? Wie viele Parkplätze sind vorhanden?

- Alter der Immobilie: Stehen Reparaturen an? Wurde immer in den Erneuerungsfonds einbezahlt?

Zu teure Immobilien nur auf eigenes Risiko

Kaufst du eine Immobilie über Wert, musst du das aus eigener Tasche bezahlen. - Unsplash

Schätzt eine Bank den Verkehrswert einer Immobilie tiefer ein als den Verkaufspreis, muss der Käufer dieses Risiko selber tragen. Das heisst, du musst zusätzlich zum Eigenkapital noch die Differenz zwischen dem geschätzten und dem Verkaufspreis selber bezahlen.

So sichert die Bank ihre Hypotheken ab und reduziert ihr Risiko. Musst du die Immobilie nämlich zu einem niedrigeren Preis wieder verkaufen, bekommt die Bank auf jeden Fall ihre Hypothek zurück.

In manchen Fällen bekommst du aber auch einfach keine Hypothek für die Immobilie. Wichtig ist zu wissen, dass es grosse Unterschiede dabei gibt, wie die Banken den Wert von Immobilien einschätzen. Einige sind sehr konservativ, andere nicht. Auch hier kann dir FinanceScout24 weiterhelfen.

Selbst wenn du dir also deine Traumimmobilie leisten kannst, weil du die Tragbarkeit und das Eigenkapital bringst, kann es immer noch sein, dass der Verkaufspreis nicht gerechtfertigt ist. Die Experten von FinanceScout24 helfen dir dabei, dass du sicher nicht zu viel für dein zukünftiges Wohnhaus bezahlst!