Zum ersten Mal gehen die diesjährigen Skitage in Adelboden mit Christian Haueter als Geschäftsführer über die Bühne. Der 36-Jährige ist voller Vorfreude.
Geschäftsführer Christian Haueter spricht auch über die Zukunft des Ski-Weltcups in Adelboden. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Chuenisbärgli finden dieses Wochenende die 64. Internationalen Skitage statt.
  • Christian Haueter ist seit März 2019 Geschäftsführer des Weltcups Adelboden.
  • Trotz finanzieller Schwierigkeiten blickt der 36-Jährige zuversichtlich in die Zukunft.

Nach zwölf Jahren gabs am «Chuenisbärgli» vergangenes Jahr einen Wechsel an der Spitze. Christian Haueter übernahm im März das Amt von Kathrin Hager als Geschäftsführer der Ski Weltcup Adelboden AG.

Für einmal keine Wettersorgen

«Etwas kribbelig bin ich schon», schmunzelt der in Adelboden aufgewachsene Haueter. Die letzten Wochen seien sehr intensiv gewesen, weshalb er sich jetzt umso mehr auf die Rennen freue.

Als Ur-Adelbodner verfolgte der 36-Jährige die Rennen natürlich bereits als Kind. Umso grösser auch der Stolz, dass er heute direkt in die Organisation des Weltcups involviert ist: «Für mich als Adelbodner ist es natürlich eine sehr schöne Aufgabe.»

Aber auch eine herausfordernde mit einer grossen Verantwortung. Die zwei kommenden Renntage sind das Ergebnis monatelanger Arbeit von Haueter und seinem Team. «Seit letztem April sind wir an der Planung der Rennen», sagt er. Dank der Unterstützung seiner Kollegen habe sich das Stress-Level noch in Grenzen gehalten.

Chuenisbärgli
Alles bereit am Chuenisbärgli. - twitter/@worldcupadelboden

Dafür verantwortlich ist unter anderem auch die gute Wetterlage im Berner Oberland. Bei seiner Premiere als Geschäftsführer muss sich Haueter auch nicht um die Pistensituation sorgen. Dank der vielen Schneemaschinen sind die Verhältnisse am Chuenisbärgli ideal. «Besser könnte es fast nicht sein», sagt Haueter.

Neue Strategie

Doch nicht überall läuft es nach Wunsch. Seit mehreren Jahren plagen die Veranstalter der Skirennen in Adelboden finanzielle Sorgen. Haueter hat jedoch einen Plan, wie es der Firma künftig wieder besser gehen soll: «Wir müssen beispielsweise im Bau effizienter werden und Anpassungen in der Angebotsgestaltung vornehmen.» So solle der Kostenanteil gesenkt werden können.

Das ganze Interview mit Christian Haueter. - Nau.ch

Die Rennen an sich würden jeweils sehr erfolgreich verlaufen, erklärt Haueter. «Wir haben jedes Jahr zwischen 35- und 40'000 Zuschauer, was ein wirklicher Spitzenwert ist.» Deshalb ist Haueter auch zuversichtlich und sagt, dass er keine Bedenken um die Zukunft des Weltcups in Adelboden habe. Im Gegenteil: «Wir wollen den Anlass künftig noch weiterentwickeln.»

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