Lauberhorn-Abfahrt startet nicht von ganz oben
Heute Samstag (12.30 Uhr) steht die Lauberhorn-Abfahrt an. Das Rennen kann aber nicht vom Original-Start aus durchgeführt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lauberhorn-Abfahrt kann nicht von ganz oben gestartet werden.
- Beat Feuz und Dominik Paris gehören auch heute zu den Favoriten.
- In der Abfahrts-Wertung liegt der Italiener vier Punkte vor dem Schangnauer.
Heute Samstag (12.30 Uhr) schaut die Ski-Welt gebannt nach Wengen BE: Der Klassiker am Lauberhorn steht auf dem Programm.
Allerdings kann das Rennen nicht von ganz oben aus gestartet werden. Wie «SRF» schreibt, ist die Piste beim Traversenschuss gebrochen. Deshalb soll die eigentlich längste Abfahrt des Ski-Zirkus beim Kombi-Start beginnen.
⚠️ Wengen Downhill: Heavy snowfalls 🌨 during the night, but this is not enough to stop the crew that has been working all night long. 🤔 Program confirmed, start at 12.30 CET from reserve start! #fisalpine
— FIS Alpine (@fisalpine) January 18, 2020
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Big thanks to everyone working out there for the @WeltcupWengen! 🙏 pic.twitter.com/4B73YVtcP4
Das Rennen wird aber definitiv durchgeführt. Um 11 Uhr entscheiden die Verantwortlichen, ob der Start allenfalls noch weiter nach unten versetzt wird.
Duell Feuz gegen Paris
Beat Feuz und Dominik Paris werden wohl auch auf verkürzter Piste ganz vorne mit dabei sein.

Die beiden Dominatoren des bisherigen Abfahrt-Winters trennen zurzeit in der Disziplinen-Wertung gerade einmal vier Pünktchen. Mit einem Sieg heute könnte sich der Schangnauer also an die Spitze setzen.
Feuz gewann die Lauberhorn-Abfahrt bisher zweimal (2012 und 2018). Paris' bestes Resultat war lediglich ein vierter Platz vor vier Jahren.

Dass mit Feuz zu rechnen ist, zeigte er auch in den beiden Trainings. Er nahm es zwar wie immer ein bisschen lockerer, fuhr trotzdem auf die Ränge 17 und 6. Paris konnte im ersten Training mit dem dritten Platz brillieren. Der Italiener fuhr aber im Zweiten nur auf den Rang 22.
Viele Podestanwärter
Die Liste der Podestanwärter ist aber lang. Mauro Caviezel, der in den Trainings auf die Plätze 1 und 2 fuhr, gehört sicher dazu.
Ebenso Matthias Mayer, der gestern Freitag die Kombi gewann und sich in den Trainings sehr stark zeigte. Aber auch seinen österreichischen Teamkollegen Vincent Kriechmayr oder den Norweger Aleksander Aamodt Kilde muss man auf der Rechnung haben.