Der Skispringer Severin Freund springt seiner Form noch hinterher
Der nach überstandener Verletzung in den Weltcup zurückgekehrte Severin Freund hat seine Form noch nicht wieder gefunden.

Das Wichtigste in Kürze
- Severin Freund ist der derzeit schlechteste Springer der sieben Deutschen im Weltcup.
- Auch für die anstehende Vierschanzentournee zeigt sich der Deutsche wenig optimistisch.
Skisprung-Olympiasieger Severin Freund will bei seiner Rückkehr nach zwei Kreuzbandrissen nicht von seinen früheren Verdiensten zehren. «Mein Name und meine Erfolge der Vergangenheit werden nicht reichen. In einem anderen Team wäre es vielleicht einfacher», sagte der 30-Jährige der «Bild am Sonntag» mit Blick auf die bevorstehende Vierschanzentournee (30. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019). Severin Freund ist im Weltcup derzeit der schlechteste Springer der sieben Deutschen und landete am Samstag in Engelberg auf dem 50. und letzten Platz.
Konkret zur Tournee sagte der Niederbayer: «Möglich, dass sie für mich zu früh kommt. Es gibt wohl sieben Startplätze und es gilt im Team das Leistungsprinzip.» Bundestrainer Werner Schuster hatte Severin Freund am Samstagabend in Engelberg eine Einsatzgarantie für die ersten beiden Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen ausgesprochen. Dort startet neben den DSV-Adlern auch die nationale Gruppe. Freund selbst hat immer gesagt, dass die WM in Seefeld in Tirol sein grosses Ziel sei. Seine Laufbahn plant er sogar bis zur Heim-WM in Oberstdorf im Jahr 2021.