Slalom: Meillard verpasst Adelboden-Podest um 1 Hundertstel-Sekunde!

Hundertstel-Krimi im Adelboden-Slalom! Loic Meillard verpasst sein zweites Chuenisbergli-Podest innert 24 Stunden um eine winzige Hundertstel-Sekunde. Zeitgleich mit Alex Vinatzer wird der Romand Vierter.

«Ein vierter Rang ist immer gut», sagt Meillard nach dem Rennen zu SRF. «Aber zuhause eine Hundertstel-Sekunde, das tut weh. Es gibt viele Stellen im zweiten Lauf, wo ich diese verloren habe.»

Allerdings bleibe es ein gutes Adelboden-Wochenende, so der gestrige Podest-Fahrer. «Es war sehr gut. Und mit dem Publikum war es einfach genial.»

Die grossen Sieger des Tages sind die Norweger – und das obwohl der Superstar im Team patzt. Lucas Braathen sichert sich mit zwei fulminanten Läufen den Sieg. Landsmann Atle Lie McGrath wird Zweiter (+0,71). Das Podest wird komplettiert vom Deutschen Linus Strasser.

Die Schweizer liefern ein starkes Teamergebnis ab. Mit Ramon Zenhäusern und Marc Rochat auf den Rängen acht und neun stehen drei Athleten in den Top-9. Daniel Yule muss sich mit Rang elf begnügen.

Luca Aerni holt sich als 22. Weltcup-Punkte, Tanguy Nef scheidet leider aus. Das Gleiche gilt für die Top-Cracks Clément Noel, Sebastian Foss-Solevaag und Kristoffer Jakobsen.

Henrik Kristoffersen verliert im ersten Lauf nach schwerem Fehler viel Zeit und verpasst den zweiten Durchgang.