In dem Streit zwischen Ester Ledecka und dem Skiverband geht es um die Aufteilung der Reklameflächen auf Skianzug und Helm sowie die Wahl des Skiherstellers.
Ester Ledecká
Ester Ledecká beim Wettkampf im Snowboard-Parallel-Riesenslalom in Scuol GR. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Olympiasiegerin Ledecka streitet mit Tschechiens Skiverband um Werbeeinnahmen.
  • Sie triumphierte an Olympia im Alpin-Super-G sowie im Snowboard-Parallel-Riesenslalom.

Tschechiens Skiverband und sein Topstar Ester Ledecka streiten um Werbeeinnahmen. Hintergrund ist ein neuer Vertrag für die 23-Jährige, die im Februar mit ihrem Doppel-Olympiasieg im Alpin-Super-G und im Snowboard-Parallel-Riesenslalom Sportgeschichte geschrieben hatte. In dem Streit zwischen Ledeckas Agentur und dem Skiverband geht es um die Aufteilung der Reklameflächen auf Skianzug und Helm sowie die Wahl des Skiherstellers.

«Nach den Olympischen Spielen hat sich der Marketingwert Esters dramatisch gesteigert – und jetzt geht es darum, wer wie viel vom Kuchen abbekommt», erklärte Jiri Kejval, der Leiter des Nationalen Olympischen Komitees, am Mittwoch im Sender CT24. Das Geld komme nicht den Funktionären, sondern der Entwicklung des ganzen Verbands zugute.

Der Skiverband wies den Vorwurf zurück, er hindere Ledecka daran, während ihrer Vorbereitungsphase in Chile unter der tschechischen Flagge anzutreten, solange die Vertragsfrage nicht geklärt sei. «Wir weisen die beispiellose Anschuldigung zurück, dass wir Ester Ledecka erpressen», sagte der Verbandsvorsitzende Lukas Sobotka der Agentur CTK.

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